Zoom: Warum sich das Unternehmen umbenennt und wie es euch eine 4-Tage-Woche verschaffen will
Vielen Menschen wird Zoom als das Tool bekannt sein, das zum Beginn der Corona-Pandemie plötzlich von vielen Unternehmen und Institutionen genutzt wurde, um online miteinander zu kommunizieren. Mittlerweile ist Zoom deutlich hinter dem anfänglichen Hype zurückgefallen. Die Konkurrenz bietet im Vergleich ähnliche Funktionen, aber ein deutlich umfänglicheres Tool-Set.
Trotz Namensänderung: Zoom heißt auch weiterhin Zoom
Um dem Ganzen entgegenzuwirken und eine Wende herbeizuführen, benennt sich das Unternehmen hinter Zoom um. Nur wenige werden gewusst haben, dass die Firma bisher Zoom Video Communications Inc. hieß. Jetzt lässt das Unternehmen das „Video“ aus dem Namen fallen und nennt sich künftig nur noch Zoom Communications Inc. Das mag nach einer kleinen Änderung aussehen, ergibt aber im Hinblick auf die eingangs erwähnte Konkurrenz Sinn.
Denn künftig will Zoom nicht mehr nur ein Tool für Videokonferenzen anbieten. In der Ankündigung der Namensänderung betonen die Verantwortlichen, dass Zoom ein KI-Unternehmen werden will, das Kund:innen Produkte liefert, die hybride Arbeitssituationen und reibungslose Zusammenarbeit an Projekten ermöglichen.
Ein erster Schritt in diese Zukunft soll Zoom 2.0 sein. Ein Kernelement der aktualisierten Version ist der Zoom AI Companion. Dieser kann – wie Microsofts Copilot – Chats für euch zusammenfassen, erste Nachrichtenentwürfe für euch erstellen oder eure Aufgaben priorisieren. Schon jetzt kann der AI Companion in der Zoom-App aktiviert werden, wenn ihr für das Tool bezahlt.
Künftig hat Zoom aber noch deutlich mehr vor. In der Ankündigung heißt es: „Mit der Zeit glauben wir, dass sich diese Fertigkeiten zu einem komplett anpassbaren digitalen Zwilling entwickeln, der euer institutionelles Wissen hat. Dieser Zwilling könnte euch einen kompletten Tag Arbeit abnehmen, wodurch ihr nur noch eine 4-Tage-Woche hättet.“