Zuhause ist es am Schönsten: Vom Homeoffice zur Express-Lieferung
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Aktuelle Statistiken zur Homeoffice-Nutzung in Deutschland
Die Rückkehr ins Büro ist in Deutschland kaum spürbar. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts hervor. Die Nutzung des Homeoffices hat im Frühling zwar etwas nachgelassen, sie sank jedoch nur minimal: Waren es im Februar noch 24,7 Prozent, belief sich die Zahl im April auf 24,0 Prozent aller Beschäftigten. „Der Rückgang ist nur minimal, trotz der Diskussionen um die Rückkehr ins Büro“, sagte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour. „Insgesamt bleibt die Homeoffice-Quote auf einem deutlich höheren Niveau als vor Corona.“
Zwischen den Branchen gibt es teils große Unterschiede. In der IT-Branche sowie in der Unternehmensberatung wird mit rund 70 Prozent besonders häufig von zu Hause gearbeitet. Bei Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen sackte der Wert von 47 auf 40 Prozent ab.
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Mehr Kontrolle für ChatGPT-Nutzer:innen? OpenAI führt Formular ein
OpenAI hat neue Funktionen eingeführt, die ChatGPT-Nutzer:innen mehr Kontrolle über ihre Informationen geben sollen. Das ist als Reaktion auf europäische Datenschutzbehörden zu werten, die ihre Bedenken gegenüber ChatGPT deutlich zum Ausdruck gebracht hatten. Italien hatte ChatGPT sogar vorübergehend aus dem Land verbannt.
OpenAI hat nun ein Formular eingeführt, das es Personen ermöglicht, die Löschung von Informationen über sie aus den Systemen von OpenAI zu beantragen. Das Formular fordert allerdings Beweise dafür, dass die betroffene Person erwähnt wurde. Zudem hält OpenAI die Daten, mit denen seine Modelle trainiert werden, weiter geheim. Dadurch weiß kaum jemand, welche Daten aus dem Internet in diesem Prozess ausgewertet werden. Deshalb ist unklar, ob das Entfernen der persönlichen Daten wirklich genügt.
Nissan Ariya: E-SUV im t3n-Test
Wer hat das erste von Grund auf als Elektroauto konzipierte Fahrzeug in Großserie auf den Markt gebracht? Nein, es war nicht Tesla – sondern der japanische Automobilhersteller Nissan, dem das bereits 2010 mit dem Leaf gelang. Danach wurde es in dieser Sparte lange ruhig um Nissan, doch 2022 meldeten sich die Japaner zurück: mit Ariya, einem geräumigen Crossover-SUV.
Was Ariyas Reichweite betrifft, gibt es keine großen Überraschungen. Mit der 87-Kilowattstunden-Batterie sind je nach Streckenprofil zwischen 390 Kilometer (Autobahn) und 500 Kilometer (innerorts und Landstraße) realistisch. In der Basisversion kostet der Ariya 47.490 Euro, das Spitzenmodell mit Vollausstattung liegt bei 71.490 Euro. Das entspricht in etwa dem, was auch Kia für den EV6 und Hyundai für den Ioniq 5 verlangen.
Sieht man von der etwas mageren Ladeleistung ab, ist der Nissan Ariya ein durch und durch gelungenes Elektroauto. Er bietet gerade für Familien jede Menge Platz und kann auch in puncto Reichweite überzeugen. Die Frage ist, ob das ausreicht, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Zumal der Basispreis von knapp 48.000 Euro nicht gerade ein Kampfpreis ist. Der Nissan Ariya wird seinen Platz in der Welt finden, aber an den Erfolg des Leaf wird das vollelektrische Crossover definitiv nicht anschließen können.
Freeware macht aus Gameboy Advance einen 16-Schritt-Sequenzer
Eine kostenlose Software macht den Gameboy Advance zu einem 16-Schritt-Sequenzer für Musiker:innen. Damit können musikalische Stücke erstellt und sogar in andere Software und Hardware exportiert werden. Möglich gemacht hat das der Tüftler und Programmierer Badd10de, der das Programm namens Stepper kostenlos und Open Source zur Verfügung stellt. Es kann also von allen heruntergeladen und verändert werden.
Seiner Meinung nach kann man mit dem Programm beispielsweise Song-Ideen unterwegs skizzieren, um später noch einmal darauf zurückzukommen. Später soll es auch Unterstützung für Midis geben. Wann genau das Feature kommen wird, ist aber noch nicht bekannt: Der Programmierer möchte sich noch nicht auf einen Release-Zeitpunkt festlegen.
Mediamarkt plus Lieferando: Fahrradboten liefern Elektronik aus
Fahrradboten liefern aktuell in den meisten Fällen Lebensmittel oder Essen aus. Mediamarkt kooperiert nun mit Lieferando, damit auch Elektronik zackig an den Mann und die Frau gebracht werden kann. Auf der Bestellplattform sollen zunächst rund 100 Kleingeräte und Zubehör von Mediamarkt erhältlich sein. Darunter fällt Smartphone-Equipment wie Ladekabel, Powerbanks und Adapter oder Computerzubehör, etwa Mäuse oder USB-Sticks.
Der Probelauf findet in Berlin statt. Innerhalb des Berliner Rings liefert der Express-Service von 8 Uhr morgens bis 23:45 Uhr in der Nacht. Die Unternehmen schreiben, die neue Partnerschaft verkürze die Lieferzeit von dringend benötigter Elektronik in der Hauptstadt auf gut 36 Minuten. Der Bestellvorgang benötige keine Registrierung und arbeite mit rund zehn Zahlungsmethoden.
Das war es schon wieder mit dem t3n-Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.