Zwei Drittel aller Games entstehen mit KI: Wie künstliche Intelligenz bei der Entwicklung hilft
In vielen Arbeitsfeldern ist künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch – so auch in der Gaming-Industrie. Das zeigt eine Umfrage von den Game-Engine-Macher:innen von Unity. Das Ergebnis: 62 Prozent aller Spieleentwickler:innen haben bereits KI-Tools genutzt, um ihre Games zu erstellen und zu verbessern.
Wofür braucht es die künstliche Intelligenz bei Games?
Die Haupteinsatzgebiete der KI sind vorwiegend Programmieraufgaben und das Verbessern von Charakteranimationen. Einige Studios nutzen die künstliche Intelligenz auch, um Artworks und ganze Spielewelten zu generieren. Andere wiederum nutzen die KI-Tools, um die Welten anschließend mit zufälligen NPCs zu bevölkern.
Zahlreiche Entwickler:innen haben auch angegeben, dass sie durch KI schneller Prototypen ihrer Ideen erstellen können. 68 Prozent der Befragten nutzen die Tools, um frühe Visualisierungen und Gameplay-Konzepte zu erschaffen, die dann von Menschenhand zu einem echten Spiel geformt werden.
Warum braucht es KI für die Games-Branche?
Und diese Zeiteinsparungen sind auch wirklich nötig. 2022 haben 85 Prozent aller Studios mehr als drei Monate für Spieleprototypen gebraucht. 2024 sind es bereits 96 Prozent aller Studios.
Auch die Arbeit, die auf die Prototypen folgt, wird immer langwieriger. So dauerte es 2022 im Durchschnitt noch 218 Tage, um ein Spiel fertigzustellen und auf den Markt zu bringen. Mittlerweile hat sich der Durchschnitt auf 304 Tage erhöht.
71 Prozent der befragten Studios meinen, dass KI-Tools ihre Entwicklungszeit dramatisch reduzieren und sie damit auch Spieler:innen schneller ein vollständiges und hochkarätiges Produkt liefern können.