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Eye-Tracking

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Unter dem Begriff Eye-Tracking, auch Blickerfassung oder Okulographie genannt, wird das Verfolgen und Aufzeichnen sowie die Auswertung von Augenbewegungen auf bestimmten Oberflächen verstanden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Momenten, in denen das Blick entweder eine gewisse Zeit auf eine bestimmte Position gerichtet ist oder die Augen sich ungewöhnlich schnell oder langsam bewegen. Als Instrument zur Verwirklichung werden bestimmte Geräte namens Eyetracker verwendet, deren Aufgaben die Analyse und Aufzeichnung der Blickbewegungen sind. Dabei findet die Okulographie in einer Vielzahl von Bereichen wie beispielsweise in den Neurowissenschaften, der klinischen Linguistik, als auch im Produktdesign Anwendung. Darüber hinaus verwenden einige Mobiltelefone wie das Honor Magic ebenfalls Eyetracker.

Seit wann wird die Okulographie eingesetzt?

Die frühesten Aufzeichnungen des Eye-Tracking reichen in das 19. Jahrhundert zurück. Der Franzose Louis Émile Javal gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Dabei stellt er sich über die Bedeutung bestimmter Verhaltensmuster der Blickbewegungen zahlreiche Fragen, zum Beispiel bei welchen Wörtern die Augen stoppen und wie lange sie das tun. Den größten Beitrag dazu leistete der Pionier Russe A. L. Yarvus, der für seine erhebliche Genauigkeit in der Blickregistrierung berühmt ist. Insbesondere in den 1970er Jahren expandierte Eye-Tracking in großem Ausmaß, ein Grund dafür war unter anderem die Entwicklung neuer Verfahren. In den letzten Jahren bauen eine steigende Zahl an Unternehmen auf Eye-Tracking-Technologien wie beispielsweise das Unternehmen Apple. Insbesondere für Werbung und und Marketing besitzt Eye-Tracking erhebliches Potenzial. So kann präzise festgestellt werden, an welcher Stelle Anzeigen am besten platziert werden und welche Art der Werbung die größte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das gilt sowohl für herkömmliche Printmedien als auch im Bereich E-Commerce und Online-Marketing.

Welche Aufzeichnungsgeräte gibt es?

Im Prinzip werden Eyetracker in zwei verschiedene Varianten hergestellt; externe Eyetracker und als Gegenstück die mobile Variante, die auf dem Kopf einer Person angebracht wird. Die mobilen Systeme werden auch Head-Mounted-Eyetracker genannt und werden heute anhand ihrer Größe in einigen Fällen in Brillengestelle integriert. Dabei beträgt das Gewicht solch einer Brille oft weniger als 50 Gramm. Die Steuereinheit lässt sich heute problemlos in Geräten mit der Größenordnung eines Mobiltelefons unterbringen. Die externen Systeme, welche auch unter dem Namen Remote-Eyetracker bekannt sind, zeichnen sich durch berührungslose Messungen aus. Folglich entfallen mechanische Bauteile wie Verbindungskabel. Das Hauptaugenmerk dieser Technik liegt darin, dass jegliche Kopfbewegungen die von den Pupillen fixierte Position nicht beeinträchtigen.

Auf dieser Seite findet ihre alle aktuellen News über die technischen Entwicklungen im Bereich Eye-Tracking.

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