Im Internet sind nicht nur die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, sondern auch die Gefahren. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht von einer neuen großen Datenpanne berichtet wird. Oftmals sind es Lücken in der Software, aber nicht selten sind die Nutzer selbst schuld. Durch unsichere Passwörter lassen sie die Tore zu ihren diversen Accounts sperrangelweit offen. Mit einem Passwortmanager lässt sich dieses Problem ganz bequem lösen.
Um alle Anforderung an sichere Passwörter zu erfüllen, muss man fast ein Genie sein. Zuerst soll man sich am besten ein Kennwort mit mindestens 20 Zeichen aussuchen – wer merkt sich so etwas? Darunter sollen natürlich möglichst viele Sonderzeichen sein und, um alles noch komplizierter zu machen, darf dieser Moloch eines Passworts nur für einen einzigen Account verwendet werden. Bei all den verschiedenen Social-Media-Seiten, Streamingdiensten und Onlinebanken ergibt das eine schier unendliche Zahl an Kombination aus verschiedenen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Da obendrein empfohlen wird, die Kennwörter regelmäßig zu ändern, gibt es noch nicht einmal die Chance, sie sich zu merken. Dank der vielen Passwortmanager, die es auf dem Markt gibt, ist das zum Glück gar nicht nötig. Hier reicht ein Masterpasswort aus, mit dem man Zugriff auf alle anderen Kennwörter bekommt.
Passwortmanager sind eine Art digitales Notizbuch, in dem sich alle Kennwörter befinden. Es müssen aber keine Seiten umgeblättert werden und es ist auch nicht nötig, die Passwörter abzutippen. Sie können ganz einfach per Copy & paste in den Browser übertragen werden. Einige Programme wie Keepass, Lastpass oder 1Passwort haben außerdem Funktionen, mit denen sich die Kennwortfelder nach Eingabe des Masterpasswortes automatisch ausfüllen lassen. Die Manager erstellen auch zufällig sichere Passwörter und speichern diese in einer verschlüsselten Datenbank auf der Festplatte oder auch in der Cloud ab. So ist es egal, ob man am PC, Smartphone oder Tablet sitzt – man kann von überall aus auf seine Passwortdatenbank zugreifen.
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