Starke Zunahme: Fast 1 Million Blockchain-Adressen halten jetzt mehr als 1 Bitcoin
Die zeigen, dass inzwischen nahezu eine Million Bitcoin-Adressen mehr als einen BTC halten. Die Zunahme konzentriert sich auf die Zeit zwischen 2021 und 2023.
Zusammenbruch von FTX befüllt dezentrale Wallets
Besonders schnell stiegen die Positionen nach dem Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX im November 2022. Fast 150.000 BTC-Adressen erhöhten ihre Bestände. Waren es am 8. November 2022 noch 915.110, erreichte der Wert genau einen Monat später bereits 961.756 Konten.
Das hat sicherlich damit zu tun gehabt, dass der FTX-Kollaps den Bitcoin-Kurs zum ersten Mal seit 2020 wieder auf 15.500 Dollar gedrückt hat. Wenn man auf BTC setzt, sicherlich ein guter Zeitpunkt für einen Nachkauf.
Von Look Into Bitcoin bereitgestellte On-Chain-Daten zeigen, dass es am 29. März 2023 991.670 Bitcoin-Adressen mit mehr als einem BTC gab. Ebenso verzeichnen die Hersteller von Krypto-Hardware-Wallets seit dem Konkurs von FTX Rekordumsätze.
Hier hat sich offensichtlich die Wahrnehmung der Sicherheit von Kryptobörsen geändert, wie der breite Trend hin zu individuellen Wallets zeigt. Eine Abwanderung weg von zentralisierten Börsen zeigt sich entsprechend auch in der Zunahme kleinerer Adresssalden auf den dezentralen Wallets.
So verteilen sich die BTC-Bestände
Wie die Blockchain-Analysten von Glassnode festgestellt haben, haben sogenannte Shrimps, also Blockchain-Adressen mit weniger als einem BTC, innerhalb eines Monats nach dem Scheitern von FTX einen Rekordwert von 96.200 BTC zu ihren kollektiven Beständen hinzugefügt.
In der langfristigen Betrachtung lässt sich erkennen, dass die Zahl der Wallets mit kleinen Beständen bis 0,1 BTC beständig steigt. Dagegen ist die Anzahl der Adressen, die mehr als 10 BTC bis mehr als 100 BTC halten, seit mindestens 2018 relativ konstant geblieben. Wallets mit Beständen von mehr als 1.000 BTC haben seit 2021 sogar um etwa 20 Prozent abgenommen.