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Nasa stellt Kontakt zu Voyager 1 wieder her – mit einem seit 1981 unbenutzten Sender

Die Voyager 1 sendet immer noch Daten zurück an die Erde. Kürzlich gab es allerdings ein Problem mit dem Sender, weshalb die Nasa auf ein alternatives Kommunikationsgerät zurückgreifen musste.

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Voyager 1 ist immer noch aktiv. (Illustration: joshimerbin / Shutterstock)

Die Nasa hat den Kontakt zur Voyager-1-Sonde wiederhergestellt, indem sie auf einen Backup-Sender zurückgegriffen hat, der seit 1981 nicht mehr genutzt wurde.

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Am 16. Oktober hat die Nasa einen Befehl über das Deep Space Network (DSN) an die Voyager 1 gesendet, der die Aktivierung des Heizgerätes auslösen soll. So wollten sie die Sonde vor extremen Temperaturen schützen, da es im interstellaren Raum sehr kalt ist.

Dabei erwartete das Team eine Bestätigung von Voyager innerhalb der nächsten zwei Tage, da das Signal von der Sonde rund 23 Stunden benötigt, um zur Erde zu gelangen.

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Zwei Tage später, am 18. Oktober merkte das Team dann, dass Voyager 1 die Bestätigung nicht geschickt hat. Durch weitere Analyse entdeckten sie, dass die Sonde ihren Hauptsender, den X-Band-Sender, deaktiviert hatte, schreibt die Nasa in einem Statement.

Voyager 1 verfügt über ein autonomes Schutzsystem, das aktiviert wird, wenn das System einen Fehler feststellt. Es schaltet bei Energiemangel automatisch nicht-essenzielle Systeme ab und reduziert die Leistung, um Energie zu sparen.

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Es wird vermutet, dass die geringe verbleibende Energie oder eine Fehlfunktion in der Stromversorgung den Schutzmodus auslöste.

Der alte Sender wird wieder aktiviert

Das Team vermutete deshalb, dass Voyager möglicherweise auf den S-Band-Sender gewechselt ist. Dieser überträgt ein deutlich schwächeres Signal, verbraucht aber auch weniger Energie.

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Darum sendeten die Nasa-Mitarbeiter am 22. Oktober ein Signal an den S-Band-Sender, um herauszufinden, ob dieser aktiv ist. Zwei Tage später empfingen sie dann ein Signal von der Voyager über diesen Sender, wodurch die Kommunikation mit der Sonde wiederhergestellt werden konnte.

Die Nasa hofft nun, den X-Band-Sender so wieder in Betrieb zu nehmen, um die regulären Übertragungen fortsetzen zu können. Das Team rechnet allerdings damit, dass die Ursachenforschung Wochen in Anspruch nehmen könnte, da die Kommunikation auf diese Entfernung sehr zeitaufwendig ist.

21 unglaubliche Bilder vom Mars Quelle: Foto: NASA/JPL/USGS
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