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Das ist der längste Asteroid, den die Nasa bislang entdeckt hat

500 Meter lang und 150 Meter breit ist der Asteroid, den die Nasa erstmals näher untersuchte. Die Gefahr, dass AG5 mit der Erde kollidiert, gibt es jedoch nicht.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Wissenschaftler der Nasa spürten eines der länglichsten Objekte auf, das jemals von einem planetarischen Radar erfasst wurde: 2011 AG5 ist 500 Meter lang und etwa 150 Meter breit. Die vom Jet Propulsion Laboratory zur Verfügung gestellte Collage umfasst sechs Aufnahmen des Asteroids. (Bild: Nasa / JPL-Caltech)

Der Asteroid AG5 war schon 2011 von der Nasa entdeckt worden, doch erst seit Kurzem sind die Maße des Kolosses bekannt, der am 3. Februar der Erde so nahekam wie noch nie (die Entfernung betrug immerhin noch 1,8 Millionen Kilometer).

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Eines der länglichsten Objekte, das jemals von einem planetarischen Radar erfasst wurde

Per Planetenradar beobachtete das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa in Südkalifornien 2011 AG5, um seine Größe, Rotation, Oberflächendetails und Form zu bestimmen. Und die Ergebnisse sind mehr als beeindruckend: Demnach ist der Asteroid 1.600 Fuß (500 Meter) lang und etwa 500 Fuß (150 Meter) breit – und damit mit dem Empire State Building vergleichbar.

Asteroiden können alle möglichen Formen annehmen, ein so längliches Objekt ist der Nasa jedoch noch nie untergekommen: Asteroid 2011 AG5, aufgenommen vom Goldstone Solar System Radar in Südkalifornien. (Bild: Nasa /JPL-Caltech)

„Von den 1.040 erdnahen Objekten, die bisher vom Planetenradar beobachtet wurden, ist dies eines der länglichsten, die wir je gesehen haben“, wird Lance Benner, leitender Wissenschaftler des JPL, in einer Mitteilung der Nasa zitiert.

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Die Beobachtungen wurden vom 29. Januar bis 4. Februar vom Goldstone Solar System Radar aus geführt, das sich in der Wüste Südkaliforniens befindet und einen 500-Kilowatt-X-Band-Sender (8.500 Megahertz) und einen geräuscharmen Empfänger umfasst.

Die leistungsstarke 230 Fuß (70 Meter) große Antennenschale des Goldstone Solar System Radars in der Anlage des Deep Space Networks wurde bislang vor allem für Untersuchungen von Mars, Venus und Merkur genutzt. Aber auch Asteroiden und die Monde von Jupiter und Saturn gehören zum Beobachtungsfeld des riesigen Radars.

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Die sogenannten Goldstone-Radarbeobachtungen zeigten allerdings noch mehr: Demnach weist AG5 subtile dunkle und hellere Regionen auf, die Oberflächenmerkmale von ein paar Dutzend Metern zeigen können. Ein menschliches Auge würde den Asteroid als fast Schwarz oder in Holzkohletönen wahrnehmen. Zudem dauert eine vollständige Rotation des Asteroids etwa neun Stunden. Um die Sonne zu umkreisen, braucht er den Untersuchungen zufolge etwa doppelt so lange wie die Erde.

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