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30 Milliarden Mal so groß wie die Sonne: Riesiges schwarzes Loch mit neuem Verfahren entdeckt

Eines der bisher größten schwarzen Löcher wurde mit einer neuen Methode namens Graviational Lensing entdeckt. Das Verfahren hat noch viel Potenzial, da es auch inaktive schwarze Löcher ausmachen kann.

2 Min.
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Es ist eines der größten schwarzen Löcher überhaupt. (Grafik: Shutterstock / Jurik Peter)

Wissenschaftler haben vor Kurzem eines der größten schwarzen Löcher überhaupt entdeckt. Es hat rund 30 Milliarden Mal die Masse der Sonne, wie Forscher der Durham University berichten.

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Das ist bereits wortwörtlich eine gigantische Entdeckung. Mindestens genauso spannend ist allerdings, wie die Forscher das geschafft haben. Hierbei kam nämlich eine neue Methode namens Gravitational Lensing zum Einsatz, die noch viel Potenzial haben soll, wie es in der Studie aus dem Journal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society heißt.

„Dieser Ansatz könnte es uns ermöglichen, viel mehr schwarze Löcher außerhalb unseres lokalen Universums zu entdecken und aufzudecken, wie sich diese exotischen Objekte weiter zurück in der kosmischen Zeit entwickelt haben“, sagte James Nightingale vom Department of Physics der Durham University, der Hauptautor der Studie ist.

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Schwarze Löcher nun einfacher auszumachen

Ein großes Problem beim Entdecken von schwarzen Löchern ist, dass sie eine so starke Gravitationskraft im Inneren haben, dass sie selbst das Licht quasi einsaugen. Sie sind also schlicht schwarz.

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Bisher konnte man sie entdecken, wenn Licht an ihren Rändern zum Vorschein kommt, oder an der Umlaufbahn von Sternen, die an ihnen vorbeifliegen. Denn sie beschleunigen dann.

Mit Gravitational Lensing gibt es nun eine weitere Möglichkeit, die Löcher auszumachen. Dabei nutzen sie nahe gelegene Galaxien quasi als Lupe. Nightingale beschreibt es als „Lichtstrahl, der durch den Boden eines Glases scheint“.

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Supercomputer und Hubble-Teleskop kommen zu Hilfe

Außerdem kann die Gravitationslinse auch inaktive schwarze Löcher ausmachen, wie Nightingale gegenüber Bloomberg erklärt: „Die meisten der größten schwarzen Löcher, die wir kennen, befinden sich in einem aktiven Zustand, in dem Materie, die in die Nähe des schwarzen Lochs gezogen wird, sich erwärmt und Energie in Form von Licht, Röntgenstrahlen und anderer Strahlung freisetzt.“

Weiter sagt er: „Gravitationslinsen machen es jedoch möglich, inaktive schwarze Löcher zu untersuchen, was derzeit in fernen Galaxien nicht möglich ist.“

Um die Größe des neuen ultramassiven schwarzen Loches zu bestätigen, nutzten die Forscher die Berechnungen eines Supercomputers an der Universität und Bilder des Hubble-Teleskops.

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