5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Digitalisierung Made in Germany?

Apps haben mittlerweile auch im Berliner Politikbetrieb Konjunktur. (Foto: Shutterstock.com)
Corona-Warn-App, Luca, Covpass: In der Pandemie hat die deutsche Politik überraschend ihre Liebe zu Smartphone-Apps entdeckt. Das ist erfreulich, kommt am Ende aber doch reichlich spät. Zumal ausgerechnet der derzeit noch wichtigste Teil der neuen digitalen Infrastruktur, die Online-Terminvergabe, abhängig vom jeweiligen Bundesland bestenfalls passabel ist. Auch an einer zentralen Erfassung der Geimpften fehlt es, was spätestens mit Einführung des digitalen Impfnachweises zu unnötigem Aufwand führen wird. Andere europäische Länder sind da deutlich weiter.
In Schweden beispielsweise wurden Impflinge von Anfang an über eine digitale Identifikations-App erfasst. Das wiederum vereinfacht zwar die Ausstellung des Impfnachweises, hat aber zu anderen Problemen geführt. Vor allem ältere Menschen nutzen die dafür notwendige App nicht und haben daher teilweise Schwierigkeiten gehabt, Termine im Impfzentrum zu erhalten. Derartige Probleme dürfte es in Deutschland auf absehbare Zeit aber wohl nicht geben.
1. Von Wahlkampf-Apps und Hackern: Wie Armin Laschet mit Unwissenheit glänzt
Auch die CDU setzt im Wahlkampf auf eine eigene App. Die hilft Wahlkampfhelfern, indem sie Daten zu potenziellen Unterstützern erfasst und auswertet. Das Problem: Entgegen anderslautender Behauptungen der Verantwortlichen sammelte die App nicht nur personenbezogene Daten – diese Daten waren aufgrund einer Sicherheitslücke auch öffentlich zugänglich. Nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke hat die CDU die App offline genommen und sich dafür entschuldigt. Für Unionskanzlerkandidat Armin Laschet lag das Problem hingegen nicht bei der unverantwortlichen Datenpraxis. Bei einem Fernsehinterview erklärte der CDU-Politiker: „Ja, da gab es ein Problem: ein Hacker.“
2. Produktivität Made in Germany: Diese 5 Apps sind international erfolgreich
Auch wenn Apps wie Luca oder CDU Connect nicht unbedingt diesen Eindruck erwecken, hat die deutsche Software-Branche sehr wohl einiges zu bieten. Programme wie der Markdown-Editor Ulysses, die To-do-App Things, die Projektmanagement-Lösung Meister Task und Zeitmanagement-App Focus erledigen ihre jeweilige Aufgabe nicht nur ziemlich gut, sie sind damit auch international erfolgreich. Auf t3n stellen wir euch die Programme vor und zeigen, welchen Features sie ihren Erfolg zu verdanken haben.
3. Covpass: Was ihr jetzt über den digitalen Impfnachweis wissen müsst
Bei Reisen ins Ausland oder auch beim Restaurantbesuch können wir unseren Impfstatus bald auch digital nachweisen. Nachdem sich die EU auf einen einheitlichen Standard geeinigt hat, soll es schon Ende Juni losgehen. In Deutschland arbeitet ein Firmenkonsortium unter der Führung von IBM an einer entsprechenden App. Auf t3n.de erklären wir, wie die funktioniert und was Geimpfte und Impfwillige jetzt darüber wissen müssen.
4. Angell E-Bike im Test: Futuristisches Pedelec – oder Smartphone auf 2 Rädern?
Fahrräder mit elektrischem Hilfsantrieb, auch Pedelecs genannt, liegen im Trend. Eine ganze Reihe von Firmen haben mittlerweile solche Pedelecs im Angebot. Ein besonderer Hingucker ist das E-Bike von Angell, das sich auch im t3n-Praxistest gut geschlagen hat. Unserem Mobilitätsexperten Anderas Floemer gefielen vor allem das niedrige Gewicht und das gute Fahrverhalten. Wer allerdings wirklich lange Strecken zurücklegen will, der sollte sich nach einer Alternative umschauen.
5. Praxistipp der Woche: Mit 4 einfachen Kniffen zu mehr Barrierefreiheit für die eigene Website
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um Menschen mit körperlichen Einschränkungen den Umgang mit Apps und Websites zu erleichtern. Das bedeutet im Zweifel nicht mal besonders viel Aufwand. Unsere Autorin Kathrin Stoll gibt euch auf t3n.de vier Tipps, wie auch eure Website bald problemlos von mehr Menschen verwendet werden kann.
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