Wer in einer Großstadt wohnt, kennt es: verstopfte Straßen, nerviger Verkehr, Lärm. Kein Wunder, dass in den vergangenen Jahren ein Trend zu beobachten ist, der durch die Corona-Pandemie nochmal verstärkt wird: das Fahrrad als flinke und flexible Mobilitätslösung.

Vor allem E-Bikes sind immer beliebter. Bis Ende 2019 gab es laut Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbands bereits 5,4 Millionen E-Bikes auf deutschen Straßen. Allein im vergangenen Jahr wurden 1,4 Millionen Exemplare verkauft, was einem Plus von 39 Prozent gegenüber 2018 entspricht.

Sind E-Bikes vielleicht die eigentlichen Treiber der elektromobilen Verkehrswende in deutschen Städten?

Auch Gründer entdecken den E-Bike-Trend. Erst kürzlich haben die ehemaligen Soundcloud-Gründer Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung sowie Jimdo-Mitgründer Christian Springub ihre neues Startup vorgestellt: Mit Dance wollen sie das E-Bike-Abo salonfähig machen. Der Dienst startet zunächst in Berlin und soll 60 Euro im Monat kosten.

Und Dance kann sich bereits zu einem so frühen Zeitpunkt über Investments in Millionenhöhe freuen: 4,4 Millionen haben die drei Gründer bereits erhalten. Auch andere Startups profitieren vom E-Bike-Trend. Das belgische Startup Cowboy hat kürzlich 23 Millionen Euro eingesammelt, der niederländische Konkurrent Vanmoof in diesem Jahr 12,5 Millionen Euro.

Mit ihrem frischen Design setzen sich die E-Bike-Modelle der Startups von den zum Teil klobig aussehenden E-Bikes aus dem Fachhandel deutlich ab. Ob das aber reicht, um gegen etablierte Marken zu bestehen? Vielleicht ist der Markt in Zukunft aber auch einfach groß genug für alle: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte schätzt, dass bis 2023 über 130 Millionen E-Bikes verkauft werden könnten.

2. 3, 2, 1 … meins! Ebay Kleinanzeigen verkauft

Nach jahrelangen Gerüchten hat sich Ebay von seinem Kleinanzeigengeschäft getrennt. Der US-Konzern verkauft Ebay Kleinanzeigen und mobile.de für 9,2 Milliarden US-Dollar an den norwegischen Konkurrenten Adevinta. So ganz trennen konnte sich Ebay aber offensichtlich nicht: Der Konzern übernimmt im Rahmen des Deals 44 Prozent der Anteile von Adevinta und 33 Prozent der Stimmrechte.

Google arbeitet an einem neuen OS namens Fuchsia, das Android zwar nicht ersetzen soll, aber durchaus als Testlabor für zukünftige Betriebssysteme taugt. Jetzt haben sich Forscher mit Fuchsia befasst und der Software eine extrem hohe Sicherheit bescheinigt. Das liege daran, dass Fuchsia nicht mehr auf einem Linux-Kernel basiert, sondern einem neuen namens Zircon – einem Micro-Kernel, der grundsätzlich weniger Angriffsfläche böte. Details gibt es hier.

Kleiner Rechner, große Freude: Der Raspberry Pi ist für viele Einsatzzwecke nutzbar – etwa als Schaltzentrale fürs Mediacenter oder als IoT-Lösung. Mit der freien Software Pihole könnt ihr euer gesamtes Netzwerk werbefrei und frei von Trackern halten. Wie das geht, erklären wir euch hier Schritt für Schritt.

Die Arbeitswelt kann so einiges vom Sport lernen. Beim Laufen zum Beispiel: innere Ruhe, Willensstärke und Durchhaltevermögen. Wie genau das geht? Das lest ihr hier.

Sponsor-Hinweis (Anzeige): Der heutige Podcast wird gesponsert von eBay. Unter dem Motto #GemeinsamStärker hat eBay eine Corona-Soforthilfe-Aktion ins Leben gerufen, um Händler in der Krise zu unterstützen. Die Aktion wurde nun bis Ende des Jahres verlängert; mehr Infos findest du hier: ebay.de/soforthilfe

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