5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Flüssige Roboter und veraltete Faxe
Wird Science-Fiction Realität oder bleibt doch alles beim Alten? Unsere Themen der Woche zeigen, dass durchaus beides gleichzeitig passieren kann. Da wird auf der einen Seite nach einem neuen Anbieter für Faxgeräte gesucht, während auf der anderen Seite ein Roboter zu Kunststücken in der Lage ist, die Terminator- und Avatar-Regisseur James Cameron sich kaum besser hätte ausdenken können.
Doch nicht nur das, der Ausfall der Microsoft-Dienste zeigt uns einmal mehr, wie abhängig man in vielen digitalisierten Berufszweigen mittlerweile von einzelnen Anbietern und Software-Lösungen ist. Aber eins nach dem anderen, und vor allem: Viel Spaß mit dem Weekly.
Zu müde zum Lesen? Unseren Wochenrückblick gibt es auch als Podcast
1. Wie in „Terminator“: Dieser Roboter verflüssigt sich und wandelt sich danach wieder zurück
Wissenschaftler:innen haben einen Roboter entwickelt, der sich von einer festen in eine flüssige Form und wieder zurück verwandeln kann. Das erinnert an den synthetischen Gestaltwandler aus dem Film „Terminator 2“. Grundlage des Miniaturroboters ist eine neue Klasse magnetoaktiver Phasenübergangsmaterialien aus magnetischen Neodym-Eisen-Bor-Mikropartikeln. Sie sind in flüssiges Gallium eingebettet, das Metall hat einen niedrigen Schmelzpunkt von 29,8 Grad Celsius. Durch die magnetischen Partikel wird der Roboter erwärmt und damit verflüssigt.
Über Magnetsteuerung kann er zudem über Gräben springen, Wände hinaufklettern und sich aufteilen, um andere Objekte zu bewegen, und sich anschließend wieder zusammenfügen.
2. Bundesnetzagentur sucht Faxdienstleister und erntet Spott im Netz
3.000 bis 4.000 Seiten verschickt und bekommt die Bundesnetzagentur im Monat – per Fax. Und dafür sucht die Behörde nun einen Dienstleister, der ihr dabei hilft, diesen Berg an Papier zu verschicken und zu empfangen. Für ganze fünf Jahre. Angebote dafür können noch bis zum 15. Februar eingereicht werden. Das geht allerdings nicht per Fax, sondern nur elektronisch. Der Spott des Internets war der Behörde bei dieser Anzeige sicher.
3. Weltweite Störung bei Microsoft – Outlook und Teams betroffen
Tausende Nutzer weltweit mussten am Donnerstag auf die Microsoft-Dienste Outlook und Teams verzichten. Die genaue Ursache für die Störung gab der Tech-Riese noch am selben Tag bekannt: Es gab ein Problem der Netzwerkkonfiguration. Microsoft hatte eine Änderung vorgenommen, die dann aber für die Ausfälle gesorgt hatte und nach der Identifizierung rückgängig gemacht wurde.
Vereinzelt meldeten Nutzer im Tagesverlauf auch Probleme mit Xboxlive oder Onedrive. Die Dienste ließen sich zwar öffnen, liefen dann aber nur sehr schleppend. Die Störung war nach einigen Stunden behoben, teilte Microsoft mit.
4. Forscher: Innerer Erdkern dreht sich auf einmal andersherum
Viel ist über den inneren Erdkern bisher nicht bekannt. Doch jetzt wollen chinesische Forscher:innen herausgefunden haben, dass sich dieser große Eisenkern in der äußeren Erdflüssigkeit nicht nur langsam dreht, sondern auch plötzlich seine Richtung verändert hat.
Anhaltspunkt dafür seien laut Xiaodong Song und Yi Yang von der Universität Peking seismische Daten, die besagen, dass die Rotation des inneren Erdkerns um 2009 zum Stillstand gekommen ist und sich mittlerweile in die entgegengesetzte Richtung bewegen könnte. Alle 35 Jahre könne das den Wissenschaftlern zufolge passieren.
In der Wissenschaftswelt stießen die Forschungsergebnisse derweil auch auf Kritik. Keines der Modelle würde die Daten wirklich gut erklären.
5. Betrug: DHL warnt vor Phishing-SMS
Wer im Internet bestellt, ist froh über regelmäßige Updates zur Lieferung – wo sich das Paket gerade befindet und wann es ankommt. Der Paketdienstleisterdhl-warnt-vor-phishing-nachrichten-1530362/"> DHL warnt nun vor schädlichen Phishing-Nachrichten per SMS.
DHL wendet sich via Facebook an seine Kund:innen: „Aktuell sind SMS im Umlauf, die deine Adresse abfragen oder dich zur Aktualisierung deiner Daten auffordern.“ Die Nachrichten wirken teilweise sehr authentisch, als Absender sind beispielsweise tatsächlich DHL oder DHL Paket vermerkt, „teilweise tauchen diese SMS sogar in den echten älteren SMS-Verläufen mit DHL Paket auf“. Aber: Die Nachrichten stammen nicht vom Versanddienst – und hinter dem Link, der angeblich zu wichtigen Daten-Formularen führt, lauert eine Schadsoftware. DHL appelliert deswegen via Facebook: „Bitte klick nicht auf den Link!“
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