Gegengewicht zu Spotify: Auch die BBC investiert in den Podcast-Player Pocket Casts
BBC Studios, der kommerzielle Arm des öffentlich-rechtlichen Senders aus Großbritannien, hat sich an Pocket Casts beteiligt. Der Podcast-Player war 2018 von einer Gruppe öffentlicher Rundfunkanstalten aus den USA übernommen worden. Das Investment der BBC soll das Wachstum der App weiter vorantreiben.
Pocket Casts hat sich der freien Podcast-Verteilung über RSS-Feeds verschrieben – also dem klassischen Podcast-Ökosystem. Das gerät zunehmend durch Anbieter wie Spotify oder Amazons Audible unter Druck, die durch exklusive Podcasts Konsumentinnen und Konsumenten an ihre jeweiligen Plattformen binden. Vor allem Spotify hat damit viel Erfolg und konnte seinen Marktanteil in den letzten Jahren deutlich steigern.
Pocket Casts experimentiert mit neuen Einnahmequellen
Die Pocket-Casts-App ist kostenlos. Einige Funktion, wie Zugriff auf eine Desktop-App, sind jedoch zahlenden Kundinnen und Kunden vorbehalten. CEO Owen Grover hat gegenüber der US-Publikation the Verge jedoch erklärt, das Unternehmen wolle auch mit anderen Einnahmequellen experimentieren. Beispielsweise könnten Podcasts gegen Bezahlung an einer prominenteren Stelle in der App platziert werden.
Währenddessen experimentiert Spotify in den USA bereits mit zielgerichteter Podcast-Werbung. Dadurch könnte die schwedische Plattform für kommerzielle Anbieter deutlich interessanter werden. Denn der Werbemarkt tut sich bisweilen schwer mit Podcasts, weil dort geschaltete Werbung im Gegensatz zu den im Internet sonst üblichen Anzeigenformaten nicht gezielt ausgespielt werden kann.
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Der Artikel ist leider schlecht recherchiert.
Ah so. Verrätst du uns auch an welchen Stellen und inwiefern?