Optisch lassen sich nachgemachte oft kaum vom Original-Airpods unterscheiden. Auch auf den zweiten Blick können Fakes noch als echt durchgehen. Spätestens, wenn du Musik abspielen möchtest, macht es die schlechte Audioqualität vielen sehr günstigen Modellen deutlich: Das sind keine originalen Apple-Kopfhörer.
Nun hat das Unternehmen Lumafield Airpods Pro der zweiten Generation mit ihren Nachahmern verglichen. Die 3D-Scans zeigen, was Apple bei den In-Ears besser macht.
Die größten Unterschiede erkennt Lumafield am Akku, der Verarbeitungsqualität und den Schaltkreisen. Die Batterien des Originals werden speziell für die Airpods hergestellt und passen sich perfekt an die Form an. Die Lithium-Ionen-Batterien der nachgemachten Kopfhörer hingegen werden einfach in eine freie Ecke des Gehäuses geklemmt. Das macht sie nicht nur weniger effizient, sondern auch zu einem Sicherheitsrisiko für Nutzer:innen.
Auch die technische Verarbeitung zeigt: Die Kopfhörer von Apple sind viel komplexer – jeder Millimeter Platz wird optimal genutzt. Währenddessen sieht es bei den Nachahmungen viel simpler aus. Hier wurden Komponenten durch einfache Drähte verbunden. Die Lötstellen sind teilweise unsauber.
Die Cases der Kopfhörer können ebenfalls kaum unterschiedlicher sein. Während ein Fake nicht einmal Wireless-Charging anbietet, hat die andere Nachahmung ein funktionsloses Gewicht eingebaut. Damit sollen fehlende Komponenten kompensiert werden und das Case hochwertiger erscheinen lassen.
Nicht der erste 3D-Scan
Lumafield, das Unternehmen hinter dem 3D-CT-Scan der Airpods, hat nicht zum ersten Mal Produkte auf diese Art unter die Lupe genommen. Auch verschiedene Ladekabel, der Apple Magsafe 2 Power Adapter und sogar ein Furby wurden schon unter das firmeneigene Röntgengerät gezerrt. Denn genau dieser 3D-Scanner ist das Produkt, das Lumafield vertreibt. Mit den spezialisierten Scannern wie „Neptune“ und „Triton“ sollen Ingenieur:innen ihre Produktentwicklung verbessern können und Unternehmen ihre Herstellungsprozesse optimieren.