Mehr als 50 Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Non-Profit-Organisationen haben sich zur sogenannten AI Alliance zusammengeschlossen, einer Initiative, die von IBM und Meta ins Leben gerufen wurde.
Zu den Mitgliedern zählen große Namen wie Intel, Nasa, AMD und die Harvard University. Interessanterweise ist OpenAI, eines der führenden Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, nicht Teil dieser Allianz.
Das erklärte Ziel der AI Alliance ist es, die Entwicklung von KI verantwortungsvoll zu gestalten und Open-Source-Modelle zu fördern. Nick Clegg, Präsident für globale Angelegenheiten bei Meta, betonte in einer Stellungnahme die Bedeutung offener KI-Entwicklung:
„Wir glauben, dass es besser ist, wenn KI offen entwickelt wird – mehr Menschen können die Vorteile nutzen, innovative Produkte entwickeln und an der Sicherheit arbeiten. Die AI Alliance bringt Forscher, Entwickler und Unternehmen zusammen, um Tools und Wissen auszutauschen, die uns allen dabei helfen können, Fortschritte zu machen, unabhängig davon, ob Modelle offen geteilt werden oder nicht.“
Ziele der AI Alliance
Die AI Alliance hat sich das Ziel gesetzt, ein umfassendes Ökosystem für KI-Systeme zu entwickeln. Ein wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens ist die Entwicklung und Implementierung von Benchmarks und Bewertungsstandards.
Diese sollen zusammen mit Tools und anderen Ressourcen die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI weltweit unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Hardware.
Die Allianz strebt danach, ein dynamisches Ökosystem für KI-Hardwarebeschleuniger zu fördern, um die Entwicklung der benötigten Hardware voranzutreiben. Auch die Förderung von Forschung und Aufbau von KI-Kompetenzen ist ein zentrales Anliegen.
Überdies plant die Allianz, Bildungsinhalte und Ressourcen bereitzustellen, die politische Entscheidungsträger über Vorteile, Risiken und notwendige Regulierung im Bereich KI aufklären sollen.
Die meisten Mitglieder stammen aus den USA
Die Zusammensetzung der AI Alliance zeigt eine starke Präsenz von US-amerikanischen Mitgliedern, während nur einige Mitglieder aus anderen Ländern vertreten sind. Aus Deutschland ist die Technische Universität München Teil der Allianz.
Japan zeichnet sich bei sechs Mitgliedern durch die zweitgrößte Mitgliederzahl aus, darunter namhafte Vertreter wie Sony und die Universität von Tokio.