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Fundstück

Stromfresser Bitcoin: Wie eine Airbnb-Gastgeberin auf 1.500 Dollar Stromkosten sitzen blieb

Nachdem ihre Stromrechnung einen ungewöhnlich hohen Betrag aufwies, forschte eine Airbnb-Gastgeberin nach dem Grund für die Kostenexplosion. Jetzt verbietet sie das Kryptomining in ihrem Airbnb – und sie ist nicht die einzige.

2 Min.
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Kryptomining ist sehr energieaufwändig. (Bild: Shutterstock/Gaston Cerliani)

Das Kryptomining, also das Schürfen von Kryptowährungen, ist zum Teil sehr energieaufwändig. Beim Bitcoin-Mining lösen Computer komplexe Aufgaben lösen, um Zahlungen zu verifizieren. Als Belohnung winken Bitcoins.

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Bitcoin-Mining als Stromfresser

Weil für die Berechnungen aber eine große Rechenleistung benötigt wird, verbraucht das Mining große Mengen an Strom. Laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index wird für das Bitcoin-Mining 2024 ein Verbrauch von rund 144 Terawattstunden erwartet. Das ist mehr als Länder wie Pakistan oder die Ukraine pro Jahr verbrauchen.

Kein Wunder also, dass aktive Kryptominer keine gern gesehenen Gäste in Airbnbs sind – zumindest wenn sie nicht für die anfallenden Stromkosten aufkommen. Ein aktueller Fall sorgt derzeit für Aufsehen, bei dem eine Airbnb-Gastgeberin zunächst auf Stromkosten in der Höhe von 1.500 US-Dollar sitzengeblieben war. Im Normalfall fallen 150 Dollar pro Monat an.

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Zehn Mining-Rigs in Airbnb-Unterkunft

Wie Ashley per Tiktok berichtete, hätten die Gäste das Airbnb für einen Zeitraum von drei Wochen gemietet. Wie sie später anhand einer Überwachungskamera feststellen musste, hatten die Gäste insgesamt zehn Mining-Rigs installiert. Zudem sollen sie sich noch eine Tesla-Ladestation eingerichtet haben.

Es scheint für die Miner jedenfalls günstiger gewesen zu sein, ein Haus zu mieten als für die Stromkosten aufzukommen, so Ashley. Die Airbnb-Gastgeberin hatte derweil noch Glück im Unglück.

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Angeblich 100.000 Dollar verdient

Nach einer Beschwerde bei der Plattform einigte sich Ashley mit den Gästen auf die Zahlung der Energiekosten. Dabei hätten die Miner verraten, dass sie innerhalb der drei Wochen in dem Haus Kryptowährungen im Wert von rund 100.000 Dollar geschürft hätten, wie protos.com berichtet.

Für Ashley ist jedenfalls klar, dass sie künftig keine Kryptominer mehr in ihrem Airbnb haben will. Daher, so die Gastgeberin, habe sie jetzt eine No-Mining-Regel aufgestellt.

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Und Ashley scheint nicht die einzige Airbnb-Gastgeberin zu sein, die solche oder ähnliche Probleme mit dem Kryptomining hat. In den Kommentaren zu dem Tiktok-Video meldeten sich weitere Airbnb-Betreiber:innen, die mittlerweile ähnliche Regeln aufgestellt haben.

Barbies – äh, Kens Malibu Dreamhouse bei Airbnb: So sieht es aus Quelle: Airbnb/Mattel/Wbei

Auch in verschiedenen Airbnb-Foren wird über Fälle von hohen Stromkosten wegen Bitcoin-Minings berichtet. In einem Fall wären die Airbnb-Betreiber:innen auf Kosten von bis zu 6.000 Dollar sitzengeblieben, wenn sie nicht von ihrem Energieanbieter auf den ungewöhnlich hohen Verbrauch aufmerksam gemacht worden wären. Die Gäste mussten die Unterkunft dann vorzeitig verlassen.

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