Fundstück
Airpods Pro mit USB-C: Dieser Ingenieur hat ein Umbau-Kit entwickelt

Airpods Pro via USB-C zu laden, dürfte für all jene, die nicht ausschließlich im Apple-Kosmos unterwegs sind, schon einmal nach einer guten Idee klingen. Genau diese Möglichkeit bietet Ken Pillonels Open-Source-Platine, die online gekauft werden kann.
Die Airpods Pro der ersten und vor allem der zweiten Generation sind nicht nur preisintensiv, sondern unter Nutzenden wegen ihrer guten Klangeigenschaften äußerst beliebt. Nur mit der Reparierbarkeit hat es Apple herkömmlicherweise nicht so.
Wenn also das Ladegehäuse der kleinen Ohrstöpsel ungünstig fällt, unter Wasser taucht oder auf sonstige Weise zu Schaden kommt, gab es bislang nur eine Möglichkeit. Es musste kostenpflichtig ein Ersatzgehäuse erworben werden.
Daran hat der Ingenieur Ken Pillonel nun getüftelt. Pillonel ist in der Szene kein Unbekannter. Im Jahr 2021 machte er von sich reden, als er ein auf USB-C umgebautes iPhone präsentierte und erfolgreich versteigern konnte.
Das neueste DIY-Projekt des ambitionierten Bastlers besteht in einer Reparatur-Lösung für all jene, die ihre defekten Airpods Pro wieder in Gang setzen wollen. Dazu hat er eine Ersatz-USB-C-Platine entwickelt, die ohne Fräsen in ein unbeschädigtes Gehäuse eingebaut werden können soll.
Schon für die Airpods der ersten und zweiten Generation hatte Pillonel eine gleichartige Lösung entworfen, die dann aber lediglich als Design auf GitHub hochgeladen. Für die Airpods Pro verkauft Pillonel die Platine selbst.
So wird die Reparatur des Ladegehäuses für alle Nutzenden mit einem gewissen handwerklichen Geschick zugänglich. Die einzelne Platine verkauft Pillonel in seinem Onlineshop für rund 38 US-Dollar.
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Nicht völlig unwahrscheinlich scheint es, dass Bastelnde ihr Airpods Pro-Gehäuse beim Versuch, an die interne Batterie zu gelangen, beschädigen. Für diesen Fall bietet Pillonel ein 3D-Druckmodell des Gehäuses auf GitHub an. Damit und mit einem entsprechenden 3D-Drucker kann ein neues Gehäuse gedruckt werden.
Das einzige Teil, das für die Reparatur noch erforderlich ist, aber nicht von Pillonel bezogen werden kann, ist ein Ersatzakku. Die sind online indes für etwa 20 Dollar zu finden.
„Das Ziel dieses Projekts ist es, die Anzahl der erfolgreichen Reparaturen zu maximieren, um die Menge an Elektroschrott zu minimieren“, erläutert Pillonel in einer Erklärung. Jetzt müssen sich die Menschen das nur noch trauen.
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