Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Airtag an verlorenem Gepäckstück führt Besitzer zu mysteriöser Lagerhalle

Ein Airtag führte ein kanadisches Ehepaar zu einer Lagerhalle. Mithilfe der Polizei bekamen sie Zugang, konnten ihre Tasche allerdings nicht finden, da dort zu viel verlorenes Gepäck gelagert wurde.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Ein Airtag am Gepäckstück kann Wunder wirken. (Foto: Ugis Riba / Shutterstock)

Apples Airtags an Gepäckstücken haben es schon öfter geschafft, Besitzer und Tasche wieder zu vereinen. In diesem Fall hat es aber ganze vier Monate gedauert, bis das kanadische Ehepaar herausfand, was mit ihrem Gepäckstück geschah.

Anzeige
Anzeige

Nakita Rees und Tom Wilson aus Kanada haben auf der Rückreise aus ihren Flitterwochen eines ihrer Gepäckstücke am Flughafen in Quebec nicht in Empfang nehmen können. Daraufhin reichten sie ein entsprechendes Formular bei der Fluggesellschaft Air Canada ein, wie Appgefahren berichtet.

Die Tasche war mit einem Airtag versehen, sodass das Paar nachverfolgen konnte, wo sie sich befindet. So fanden sie heraus, dass sie in einer Lagerhalle außerhalb Torontos liegt. In der Hoffnung, das Gepäckstück zurückzubekommen, warten sie drei Monate auf eine Reaktion.

Anzeige
Anzeige

Das Paar forscht nach

Nach diesen drei Monaten reichte es den Kanadiern und sie entschieden sich, selbst aktiv zu werden. Im ersten Schritt fuhren sie selbst zu der Lagerhalle, konnten diese aber nicht ohne Weiteres betreten.

Deshalb ging es als Nächstes zum Flughafen, um herauszufinden, was es mit der mysteriösen Lagerhalle auf sich hat. Dort teilte Air Canada ihnen mit, dass die Fluggesellschaft das Lager gar nicht nutzt.

Anzeige
Anzeige

Daraufhin schalteten Rees und Wilson die Polizei ein, die ihnen Zugang zum Lager verschaffte. Dort fanden sie rund 1.200 zurückgebliebene Gepäckstücke, weshalb sie ihre eigene Tasche nicht finden konnten.

Air Canada schaltet sich wieder ein

Nachdem die Story auf dem Tiktok-Kanal von Nakita Rees einiges an Aufsehen erregte, schaltete sich Air Canada ein und wies dem Paar einen sogenannten „Case Handler“ zu, der die verlorene Tasche innerhalb von 24 Stunden wieder zurückbrachte.

Anzeige
Anzeige

Die Polizei fand im Nachhinein heraus, dass die Fluggesellschaft das Gepäckstück an eine gemeinnützige Organisation gespendet hatte, die es in der Halle aufbewahrte.

Air Canada verweist auf fehlenden Gepäckanhänger

Die Fluggesellschaft Air Canada sagte gegenüber Appgefahren, dass der Vorfall mitten in den Covid-bedingten systemischen Störungen der Luftverkehrsbranche stattfand. Hier kam es zu vielen Verspätungen, vor allem von Gepäckstücken.

Außerdem wiesen sie darauf hin, dass der Koffer von Rees über keinen Gepäckanhänger mit Namen verfügte, weshalb sie den Besitzer nicht ausmachen konnten und ihn deshalb spendeten.

Anzeige
Anzeige

Schau dir jetzt Apples größten Produkt-Flops in unserer Bildergalerie an

Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
6 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

CEntertain

Ist im Grunde der Fehler des Paares. Der Flugbetreiber kann nicht irgendwelche namenlose Gepäckstücke an irgendwelche Leute verteilen. Dazu sind sie rechtlich nicht in der Lage. Hätte man hie einfach das Label nicht vergessen, wäre es nicht zu dem Ganzen gekommen.
Warum hier aber ein Titel genutzt wird, welcher auf böse Absichten des Flugbetreibers oder der Hallenbetreiber schließen lässt, weiß ich nicht, da dies ja anscheinend nicht der Fall ist.

Antworten
Marc

Das sind nicht „irgendwelche Leute“ sondern Beseitzer des Koffers, die 100% sowohl den Code kenne und den Koffer öffnen können, als auch den Inhalt beschreiben könnten. Stattdessen hat die Airline den Koffer an „irgendwelche“ Organisation verteilt.
Auße kann jeder das Label entfernen – an der Stelle des Paars würde ich sagen, dass das Label da war, aber offensichtlich durch jemanden entfernt wurde. Sowieso könnte niemand beiwesen, dass es nie das Label gab.

Antworten
Viv

Bin der gleichen Meinung. Zudem bekommen die Gepäckstücke beim Check-in von der Fluggesellschaft ein Label, das dem Fluggast zugeordnet werden kann. Man erhält schließlich auch einen Abschnitt des Labels.

Don Geraldo

clickbait …

Antworten
Palme

Wer ist denn dafür zuständig, dass das Label an den Koffer kommt? Bisher bin ich nur innerhalb von Europa geflogen, aber da wurde das Label immer durch Mitarbeiter der Fluggesellschaft befestigt.
Ist es in Ordnung, dass die Fluggesellschaft den Koffer einfach spendet, ohne sich Mühe zu geben, den Besitzer zu finden? Immerhin ist die Fluggesellschaft für die Verspätung verantwortlich.

Wie läuft es denn in einem üblichen Fundbüro, wenn z.B. Schlüssel oder Rucksäcke abgeholt werden, die nicht personalisiert sind? Dass die Fluggesellschaft rechtlich nicht in der Lage sein soll, klingt für mich wenig plausibel.

Antworten
Klaus

Exakt wegen diesem Clickbaiting und dem immer tieferem Niveau habe ich kürzlich mein t3n-Abo nach mehreren Jahren gekündigt.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige