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 Trotz rosiger Prognose: Tesla-Bulle Ron Baron verkauft 1,7 Millionen Tesla-Aktien

Der als Tesla-Bulle geltende Investor Ron Baron hat insgesamt 1,7 Millionen Tesla-Aktien verkauft. Baron glaubt aber weiter an einen Aktienpreis von 2.000 US-Dollar in zehn Jahren.

2 Min. Lesezeit
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Tesla. (Foto: Daniel R. H / shutterstock)

Baron Capital, die Firma des milliardenschweren Investors Ron Baron, hatte 2014 rund 387 Millionen Dollar in Aktien des Elektroautobauers gesteckt. Die entsprechenden Anteile sollen bis Februar auf einen Wert von 5,5 Milliarden Dollar angewachsen sein. In den vergangenen Monaten hat sich der Fonds Barons, der als Tesla-Bulle gilt und an einen weiter stark steigenden Aktienkurs glaubt, allerdings von 1,7 Millionen Anteilen der etwa acht Millionen Anteile umfassenden Position getrennt – unter Schmerzen, wie Baron versicherte.

„Schmerzhafter“ Verkauf von Tesla-Aktien

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In der Sendung Squawk Box des US-amerikanischen Finanzsenders CNBC erklärte Baron am Donnerstag sein Vorgehen so: Die Entscheidung, Aktien zu verkaufen, an deren enormes Aufwärtspotenzial er weiter glaube, sei allein auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Die enorme Wertsteigerung des vergangenen Jahres habe dafür gesorgt, dass die Tesla-Aktie jetzt einen übergroßen Anteil im Portfolio des Baron-Capital-Fonds ausgemacht habe.

Der Verkauf sei schmerzhaft für ihn gewesen, so Baron, denn er sei überzeugt davon, dass die Tesla-Aktie in zehn Jahren 2.000 Dollar wert sein könne. Von den Tesla-Aktien in seinem persönlichen Besitz wolle er sich daher erst einmal nicht trennen. Baron selbst soll über 1,1 Millionen Aktien des Elektroautobauers besitzen. Allein deren Wert beläuft sich damit aktuell auf rund 700 Millionen Dollar. Im Oktober prophezeite Baron, dass Tesla ein Zwei-Billionen-Dollar-Unternehmen werden könne. Aktuell beläuft sich die Marktkapitalisierung auf rund 600 Milliarden Dollar.

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Baron sucht nach weiteren Investitionszielen

Tesla-Investoren dürfte aber weniger gefallen, dass Baron sich laut CNBC auch bei der Konkurrenz umschaut. So ist Baron Capital als Investor bei dem Elektroauto-Startup Rivian eingestiegen, das Tesla herausfordern will. Darüber hinaus hat Baron im Januar zehn Millionen Dollar in Aktien der auf autonomes Fahren spezialisierten GM-Tochter Cruise gesteckt. Und Baron sucht nach weiteren E-Autofirmen für mögliche Investments. Namen nannte der Investor aber nicht.

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Die Tesla-Aktie ist nach der Rallye der vergangenen Wochen im Laufe des Donnerstags derweil eingebrochen. Am Abend pendelte der Kurs des Papiers knapp oberhalb der 600-Dollar-Marke, was einem Minus von satten acht Prozent entspricht. Weniger als 600 Dollar war die Tesla-Aktie zuletzt Anfang Dezember wert. Im Januar war es auf bis zu 900 Dollar nach oben gegangen. Mitte März 2020 stand der Kurs allerdings noch bei 70 Dollar.

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Roma

Ganz schön schwammig geschrieben und natürlich gewollte Skandal-Überschrift.
Man hätte auch einfach klar schreiben können: Baron musste verkaufen, da der Kapitalanteil zu groß wurde im Fond, da, wie üblich, die Quoten hier vorgegeben sind.

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