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Amazon-Prime-Kundenzahlen: Aboservice knackt 100-Millionen-Marke

Amazon Prime. (Foto: Shutterstock)
Konzernchef Bezos teilte diese beeindruckende Zahl in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre mit. Es ist das erste Mal, dass der Konzern selbst verhältnismäßig konkrete Angaben zu den Prime-Mitgliedschaften macht.
Amazon hielt sich bislang bedeckt, was die konkreten Nutzerzahlen des Abodienstes angeht. 2017 wurde die Zahl der zahlenden Abokunden von externen Analysten auf 90 Millionen geschätzt. Damit lagen sie also gar nicht so sehr daneben.
Wenngleich Bezos erstmals öffentlich Angaben zu den Prime-Nutzerzahlen macht, hält er sich bei anderen weiter bedeckt. So gibt es noch keine genauen Zahlen zu den Video- und Musikdiensten wie Amazon Video und Music Unlimited. Laut Amazon habe Amazon Music mehrere zehn Millionen zahlende Kunden. Die direkte Spotify- und Apple-Music-Alternative Amazon Music Unlimited wurde 2017 in mehr als 30 neuen Ländern verfügbar gemacht – innerhalb der letzten sechs Monate hätten sich die Mitgliederzahlen mehr als verdoppelt.
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Der vor 13 Jahren in den USA gestartete Amazon-Prime-Service bietet für eine monatliche oder jährliche Gebühr mehr als nur die Möglichkeit, Amazon-Bestellungen schnell und versandkostenfrei zu erhalten. Prime-Kunden erhalten gegen die Jahresgebühr von mittlerweile 69 Euro Zugang zu Online-Videos und zahlreichen anderen Angeboten, wodurch Prime sich nicht zuletzt als ein wertvolles Instrument zur Kundenbindung entpuppt.
Im vergangenen Jahr habe Amazon mehr als fünf Milliarden Artikel per Amazon Prime verschickt, berichtete das Unternehmen bereits im Januar 2018. Ferner kamen 2017 so viele Neukunden hinzu wie in keinen Jahr zuvor. Für den Konzern scheint sich das sogar mehrfach zu lohnen, denn zumindest in den USA sollen der Fire-TV-Stick und der Smart-Lautsprecher Echo Dot 2017 die am häufigsten an Prime-Kunden verkauften Produkte gewesen sein. Das massive Wachstum hatte sich schon im letzten Geschäftsbericht niedergeschlagen: So legten die Umsätze im vierten Quartal 2017 allein aus Prime-Abogebühren im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar (etwa 2,6 Milliarden Euro) zu.
Mit dpa-Material.
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