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Weihnachten 2020: Apple-Nutzer gaben 1,8 Milliarden Dollar im App-Store aus

Apple vermeidet es, Freude zum Ausdruck zu bringen. Denn das wäre angesichts der Corona-Pandemie, die für viele der Rekorde, die das Unternehmen zu verkünden hat, zumindest mitverantwortlich ist, irgendwie unangemessen. So spricht das Unternehmen von einem „einem so noch nie dagewesenen Jahr“, in dem „Apps wichtiger denn je geworden“ seien.
Tatsächlich ist das abgelaufene Jahr eines voller Rekorde für Apples relativ junge Dienste-Sparte rund um den App-Store und die Streamingdienste Music und TV Plus. Die Spiele-Flatrate Apple Arcade mit inzwischen mehr als 140 Spielen konnte ebenso neue Nutzer gewinnen wie der E-Book- und Hörbuch-Dienst Apple Bücher, der nun auf über 90 Millionen monatlich aktiver Nutzer blickt.
Den größten Erfolg hatte jedoch der App-Store zu verbuchen. Der weist deutliche Zuwächse auf und konnte im abgelaufenen Jahr die Schwelle von 200 Milliarden an Entwickler ausgezahlten Dollar seit Öffnung des Stores im Jahr 2008 überschreiten.
Während das Videokonferenz-Tool Zoom und der Client für den Streamingdienst Disney Plus zu den Apps mit den meisten Downloads gehören, sind es besonders die Spiele, die den App-Store-Umsatz treiben. Hier hat es der chinesische Publisher Mihoyo mit seinem Spiel Genshin Impact geschafft, einen neuen App-Store-Rekord für die erfolgreichste Startwoche aller Zeiten aufzustellen. Genshin Impact wurde in der Folge auch zum „Spiel des Jahres“ gekürt.
Allein in der Woche zwischen Heiligabend und Silvester gaben Kunden 1,8 Milliarden US-Dollar im App-Store aus – den Großteil davon für Spiele. Auch im Jahr 2021 scheint sich das Rekordwachstum ungebremst fortzusetzen: Am Neujahrstag 2021 gaben Apple-Kunden mehr als 540 Millionen Dollar im App-Store aus und erreichten damit einen neuen Rekord für den höchsten Tagesumsatz aller Zeiten.
Mit dem „App Store Small Business Program“ hat Apple in dieser Woche offiziell eine Initiative zur Unterstützung kleiner und unabhängiger Entwickler gestartet, deren wesentlicher Vorteil darin besteht, dass sie auf den Verkauf oder andere kostenpflichtige Leistungen im Zusammenhang mit ihren Apps nur 15 statt der sonst fälligen 30 Prozent Provision zahlen müssen.
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