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Apple überrascht Entwickler mit frühzeitigem 15-Prozent-Bonus

Während der Bewerbungsprozess für kleine und mittlere Entwicklerschmieden im App Store noch läuft, soll der Betreiber jetzt schon gekürzte Provisionen berechnet haben. Hintergrund ist unter anderem ein Kartellverfahren.

2 Min. Lesezeit
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Die meisten Entwickler im Apple App Store profitieren von dem neuen Programm. (Bild: Apple)

Das Small Business Program ist in vollem Gange: Apple verschickt weiter Bestätigungen für Teilnehmer. Die Senkung der Verkaufsprovision an bestätigte Mitglieder sollte um den 1. Januar herum geschehen. Nun melden erste Entwickler, ihnen sei bereits der reduzierte Satz berechnet worden. Wer in den Genuss der Zuweisung kommen möchte, muss sich bei Apple darum bewerben und die Voraussetzungen erfüllen.

Unter einer Million Dollar Umsatz

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Das Programm ist Entwicklern vorbehalten, die im vergangenen Jahr weniger als eine Million US-Dollar Umsatz im App Store erzielt haben. In den Online-Formularen müssen sie ebenfalls angeben, an welchen anderen Accounts sie beteiligt sind. Damit will Apple verhindern, dass große Studios ihre Projekte auf mehrere Accounts verteilen, um an den Vorteil zu kommen. Wer bis zum 18. Dezember alle Bewerbungsschritte absolviert hat und aufgenommen wurde, sollte ab Anfang 2021 die niedrigeren Sätze auf der Rechnung sehen. So steht es in der Anleitung zum Thema. Akzeptierte Teilnehmer müssen von ihrem App-Store-Umsatz anschließend nur noch 15 Prozent abführen und nicht wie zuvor 30.

95 Prozent profitieren vom Programm

Es existieren Prognosen, etwa 95 Prozent der Entwicklerstudios im App Store seien teilnahmeberechtigt. Dennoch schmerzt den Konzern die Halbierung nicht, denn die restlichen fünf Prozent erzeugen wiederum rund 95 Prozent der Umsätze. Auf der anderen Seite kann der iPhone-Konzern der vorgetragenen Kritik, er nutze seine Macht und Kontrolle, um kleinen Unternehmen zu schaden, wirksam entgegentreten.

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Facebook und Co. machen Druck

Zuletzt hatte Facebook solche Vorwürfe bei einem Prozess geäußert. Nachdem Apple das Ad-Targeting auf iOS massiv eingeschränkt hat, führt der Social-Media-Gigant einen Krieg gegen das Unternehmen aus Cupertino. Im Zuge des Prozesses kam nun heraus, dass viele Daten aus dem Targeting falsch waren. Nachforschungen haben ergeben, dass die Kriterien häufig nicht stimmen und die Technologie keine nennenswerten Vorteile für die Kunden erzeugt. Facebook versucht die entsprechenden Dokumente als Geschäftsgeheimnisse zu deklarieren. Beigesprungen war der Social-Media-Multi zuletzt dem Softwarekonzern Epic. Das Studio hinter Fortnite war aus dem App Store geflogen, nachdem es dort an Apple vorbei Einkünfte erzielen wollte. Epic klagte gegen Apples App-Store-Modell.

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