5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Apples Walled Garden bekommt erste Risse
Apple verdient an jeder im App-Store verkauften App zwischen 15 und 30 Prozent des Kaufpreises. Allein 2022 dürfte der Konzern so zwischen 70 und 85 Milliarden US-Dollar verdient haben. Was für Apple enorm lukrativ ist, wird von der EU jedoch als Markthemmnis angesehen. Bis März 2024 wird Apple daher eine Möglichkeit einführen müssen, um Apps am Marktplatz des Konzerns vorbei auf die Endgeräte der Nutzer:innen zu bringen.
Zumindest in Europa könnte der App-Store also schon sehr bald Konkurrenz bekommen. Medienberichten zufolge sollen beispielsweise Microsoft und Facebook-Mutter Meta eigene Marktplätze für iOS-Apps vorbereiten. Aber auch an anderer Stelle bekommt Apples Walled Garden erste Risse.
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iMessage versteht sich bald besser auf Textnachrichten von Android-Telefonen
Für die Kommunikation zwischen Apple-Geräten ist iMessage ein veritabler Ersatz für Messaging-Apps wie Whatsapp oder Signal. Sobald ihr damit aber im Austausch mit Android-Nutzer:innen steht, findet die Kommunikation über die jahrzehntealten Protokolle SMS und MMS statt. Das wird sich zukünftig ändern: iMessage unterstützt ab 2024 auch das von Google genutzte RCS-Protokoll. Google hatte zuvor die EU aufgefordert, eine Öffnung von iMessage zu erzwingen. Mit dem Schritt kommt Apple jetzt einem möglichen Zwang zuvor.
Wie steht es ums Coworking in Deutschland?
Vom früheren Hype um Wework ist nicht mehr viel übrig. In den USA hat das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Ein Sinnbild für die gesamte Coworking-Szene? Tobias Kollewe, Präsident und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland (BVCS), hält das Konzept zumindest hierzulande weiter für zukunftsfähig. Das belegen auch Zahlen. Gab es 2020 noch 1.200 Coworking-Spaces in Deutschland, sind es drei Jahre später schon 2.100. Praktisch bleiben die Spaces etwa für kleinere Unternehmen. Bei einem Durchschnittspreis von 214 Euro pro Monat ist ein Coworking-Büro oft günstiger als eine eigenständige Lösung samt neuer Ausstattung.
So erstellt ihr ein Bilderbuch mit KI
Wer ein persönliches Bilderbuch für Weihnachten erstellen will, der muss dafür heute weder gut Geschichten erzählen können, noch über zeichnerisches Talent verfügen. Denn Schreiben und Zeichnen können wir heute einfach der KI überlassen. Ein paar Tricks und Kniffe müsst ihr aber trotzdem kennen. Zum Beispiel, damit euer Charakter auch wirklich auf jedem Bild gleich aussieht. Auf t3n haben wir daher den gesamten Prozess am Beispiel von ChatGPT und Midjourney für euch durchexerziert.
Windows-Upgrade sorgt für Ärger
Wer in der Vergangenheit ein Upgrade von Windows 7 und 8 auf die neueren Versionen Windows 10 oder 11 durchgeführt hat, könnte aktuell vor Problemen stehen. Einem Bericht zufolge müssen Nutzer:innen, die etwas an ihrer Hardware verändern, damit rechnen, dass ihre Windows-Version deaktiviert wird. Dann helfe derzeit nur der Kauf eines neuen Lizenzschlüssels. Microsoft sei sich des Problems bewusst, heißt es in einer Stellungnahme. Betroffene sollten sich an den Kundensupport wenden.
Die Auswirkungen von schlechter Führung
Eine Studie des US-amerikanischen Stevens Institute of Technology und der Universität von Illinois legt offen, wie sich ein schlechter Führungsstil von Vorgesetzten auf das Verhalten von Angestellten auswirkt. Als schlechten Stil identifizierten die Forschenden Chef:innen, die individuelle Stärken der Teammitglieder nicht fördern und sie auch nicht oder nur selten an Entscheidungen beteiligen. Dies könne die Motivation negativ beeinflussen und sich sogar auf den Geschäftserfolg auswirken. Betroffen seien demnach besonders Teammitglieder, denen die berufliche Entwicklung wichtig ist. Angestellte, die den Fokus eher auf einen sicheren Arbeitsplatz legen und Aufgaben nach Vorgabe erledigen wollen, fühlen sich dagegen weniger betroffen.
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