Während die 2019er iPhone-Modelle letzten Gerüchten zufolge in erster Linie mit größeren Akkus und einer Triple-Kamera aufwarten sollen, scheint Apple bei den 2020er Modellen größere Änderungen am Formfaktor in Planung zu haben.
Wie das taiwanische Branchenblatt Digitimes in Erfahrung gebracht haben will, wird Apple bei seinen übernächsten iPhone-Modellen neue Bildschirmgrößen einführen. Das kleinste iPhone soll dabei mit einem 5,42-Zoll-Display wieder kompakter als das aktuelle iPhone Xs werden, das mit einem 5,8-Zoll-Bildschirm aufwartet.

So könnte das iPhone XI Max von hinten aussehen. (Renderbild: Onleaks)
Falls sich das Gerücht bewahrheitet, dürften sich Besitzer eines iPhone 5S oder SE zu einer Neuanschaffung hinreißen lassen. Der Bildschirm wäre zwar um einiges größer als der eines vierzölligen iPhone SE, man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Bildschirmränder in den vergangenen Jahren massiv geschrumpft sind und Apple außerdem auf den Platz raubenden Touch-ID-Sensor verzichtet hat. Entsprechend dürfte ein 5,4-Zoll-iPhone durchaus handlich sein.
Die weiteren iPhone-Modelle sollen Bildschirme jenseits der sechs Zoll bekommen, so die Quelle. Das mittlere iPhone wird demzufolge ein 6,06- und das größte Modell ein 6,67-Zoll-Display erhalten. Bei allen Geräten werden zudem auf OLED-Technologie gesetzt, sodass auch bei einem künftigen möglichen Xr-Modell auf ein IPS-Display verzichtet werden dürfte.
Beim 5,4-Zoll-iPhone könnte Apple laut Digitimes neuartige flexible Bildschirmverfahren Verfahren wie Y-Octa von Samsung oder TOE von LG Display einsetzen. Die neuen Lösungen könnten dem Bericht zufolge die Kosten für das Touch-Modul senken und außerdem dafür sorgen, dass die Geräte etwas dünner werden. Digitimes prognostiziert, dass Samsung aufgrund des technologischen Vorsprungs weiterhin der Hauptlieferant für iPhone-Displays bleiben könnte.

Das iPhone XI Max mit Triple-Kamera könnte eventuell eine Weitwinkel-Kamera erhalten. (Renderbild: Onleaks)
Hinsichtlich der 2019er iPhones, die Apple üblicherweise im September vorstellt, sollen die gleichen Diagonalen von zwischen 5,8 und 6,5 Zoll beibehalten werden. Bei der Hauptkamera soll Apple auf eine Triple-Cam setzen und neue Fotografie-Optionen eröffnen – etwa mit einer Weitwinkel-Linse.
Weiter wird erwartet, dass Apple die Akkus der iPhones um bis zu 25 Prozent vergrößern und eine kabellose Reverse-Charging-Möglichkeit bieten könnte. Dieses Feature gibt es schon in Konkurrenz-Modellen wie dem Galaxy S10 (Test), dem Huawei Mate 20 Pro (Test) und dem P30 Pro.
Weitere Gerüchte besagen, dass Apple auch 2020 noch kein iPhone mit 5G-Modem anbieten könnte, da Intel seine XMM-8160-Lösung nicht fertig bekomme. Ob ob Qualcomm als Notlösung einspringt, ist im Lichte des laufenden Patentstreits fraglich. 2021 dürfte Apple sein eigenes 5G-Modem fertig haben, um künftig unabhängiger von Intel und Qualcomm zu sein.
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