Apple: iPhone-Abo könnte schon dieses Jahr starten
Eine Art iPhone-Abo gibt es schon länger – zumindest in den USA. Bei dem sogenannten iPhone Upgrade Program bekommen Nutzer:innen für einen monatlichen Fixpreis nach einem Jahr das jeweils neueste Gerät und geben das Vorjahresmodell ab. Ähnliche Vereinbarungen und Teilzahlungsmodelle gibt es auch bei Mobilfunkanbietern. Aber: Was Apple laut einem Medienbericht jetzt geplant hat, geht über die bisherigen Angebote weit hinaus.
iPhone-Abo über Apple-ID abgerechnet
Denn die möglicherweise kommenden Abos für iPhones, Macbooks und weitere Hardware des Konzerns sollen ähnlich komfortabel abgeschlossen werden können wie aktuell Abonnements für Apps oder den Onlinespeicher iCloud, wie Bloomberg berichtet. Demnach würden die monatlich zu begleichenden Geräte-Abos auch über die Apple-ID der Nutzer:innen abgeschlossen – inklusive der Zahlung über die darin hinterlegte Kreditkarte. Gezahlt würde bis zur Rückgabe des Geräts. Dieses sei nicht nach zwölf oder 24 Monaten abbezahlt.
Das iPhone-Abo befinde sich aber noch in der Entwicklung, wie Insider:innen gegenüber Bloomberg sagten. Offiziell angekündigt hat Apple das Ganze derweil (noch) nicht. Apple soll an dem Projekt schon seit Monaten arbeiten. Es könnte Ende 2022 oder Anfang 2023 an den Start gehen – wahrscheinlich zuerst einmal in den USA. Allerdings könnte das iPhone-Abo auch noch einkassiert werden. Apple wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Börse feiert möglichen Plan für iPhone-Abo
Die Idee würde eine Strategieumkehr des Konzerns bedeuten, so Beobachter:innen über den möglichen Schritt. Bisher hat Apple seine Geräte meist zum vollen Preis verkauft, von Nachlässen seitens Mobilfunkanbietern mal abgesehen. Das könnte zum einen insgesamt zu einer weiteren Steigerung des Umsatzes beitragen und zum anderen die hohen Preise etwas kaschieren. An der Börse kam der mögliche Plan jedenfalls gut an. Die Apple-Aktie legte nach Bekanntwerden des Bloomberg-Artikels um 1,6 Prozent zu.