Wenn es um das Mieten von Hardware geht, gibt es auf dem deutschen Markt mit Grover und Otto Now zwei größere sowie mehrere weitere Anbieter, die während der Coronakrise ordentlich Zulauf erhalten haben. Jetzt reiht sich das E-Commerce-Unternehmen Cyberport ein. Der Elektronikhändler, der einmal als Onlineshop für Apple-Computer gestartet war, konzentriert sich dabei auf Hardware des Konzerns aus Cupertino.
Apple-Hardware im Cyberport-Abo
Im sogenannten Cyberport-Abo können Interessenten etwa das iPhone 12 Pro, das Macbook Pro, das iPad Pro, die Apple Watch Series 6 oder einen iMac mieten. Das Abo hat eine Laufzeit von 24 Monaten (iPhones und Apple Watch) oder 36 Monaten (iPads und iMacs). Im Laufe dieser Zeit kann entsprechendes Zubehör finanziert werden – also in zwölf Monatsraten abbezahlt werden. Darüber hinaus können bis zum Erreichen des eigenen monatlichen Limits von 75 Euro weitere Geräte und Zubehör zum Abo hinzugefügt werden.
Nach Ablauf des Abozeitraums können die Nutzer das Gerät entweder erwerben oder auf ein neues Modell upgraden. Freilich ist auch ein Auslaufen des Vertrags möglich. Ein Upgrade auf ein neues Modell ist auch schon bei der jeweiligen Hälfte der Abolaufzeit – gegen eine Gebühr – möglich. Vorteil eines solchen Abos ist laut Cyberport, dass hohe Anschaffungskosten gespart werden. Außerdem soll das Abomodell nachhaltig sein. Die gebrauchten Geräte werden generalüberholt wiederverkauft.
Ein Beispiel für ein Gerät im Cyberport-Abo: Wer sich die 13,3-Zoll-Version des Apple Macbooks Pro 2020 (mit 2,0 Gigahertz flottem Core i5, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte großer SSD) auswählt, zahlt im Cyberport-Shop 1.929 Euro. Im Cyberport-Abo werden für die Laufzeit von 36 Monaten 43,50 Euro pro Monat fällig. Im Anschluss wäre das Gerät aber nur gegen einen Aufpreis im eigenen Besitz.
Kaufoption: Cyberport verspricht fairen Preis
Cyberport verspricht „niedrigere Gesamtkosten als beim Kauf“ und einen „fairen Preis“ bei der Kaufoption. Wie hoch dieser genau ist, sollen Kunden in ihrem Konto einsehen. Mit der sogenannten Null-Prozent-Finanzierung, die Cyberport bei einem herkömmlichen Sofortkauf bietet, kostet das Macbook 160,75 Euro im Monat – für zwölf Monate.
Beim Cyberport-Abo für Apple-Produkte arbeitet der Onlinehändler für die finanziellen Abwicklung mit Credi2/C2-Circle zusammen. Wer das Abo nutzen möchte, muss sich einmalig anmelden und eine Bonitäts- und Legitimationsprüfung vornehmen lassen.