News
Apple investiert 252 Millionen US-Dollar in Satellitennotruf

Mit einem Vorschuss von 252 Millionen US-Dollar macht Apple deutlich, wie wichtig dem Hersteller ein funktionierendes Notrufsystem ist. Das Geld wird der Satellitenbetreiber Globalstar dazu nutzen, um sein Satellitennetzwerk um 17 weitere Flugkörper zu ergänzen.
Mit der Vorauszahlung, die Globalstar der US-Börsenaufsicht gemeldet hat, bindet Apple den Satellitenbetreiber noch enger an sich. In der Eingabe heißt es, es würden nun keine weiteren Gelder von Dritten mehr benötigt. Was der Vorschuss nicht abdecke, könne aus eigener Kraft gestemmt werden.
Potenzielle weitere Investor:innen und damit direkte Konkurrent:innen hat Apple mit diesem Schachzug verhindert. Wie sehr der Hersteller auf Globalstar baut, hat sich aber schon früher gezeigt. In der Vergangenheit sind bereits 400 Millionen US-Dollar an den Satellitenbetreiber geflossen, der Apple jetzt 85 Prozent seiner Kapazität zur Verfügung stellt.
Empfehlungen der Redaktion
Globalstar soll dafür sorgen, dass speziell iPhone-Nutzer:innen möglichst flächendeckend Notrufe absetzen können. Um das zu erreichen, kreisen die bislang 24 Satelliten in einer speziell für Apple-Kund:innen optimierten Konstellation in der erdnahen Umlaufbahn.
Globalstar will spätestens 2025 anfangen, den Vorschuss in einem Zeitrahmen von maximal vier Jahren zurückzuzahlen. Dafür wird die Summe auch mit den Zahlungen verrechnet, die der Satellitennotrufdienst Apple für den Betrieb desselben in Rechnung stellt.
Wer ein neues iPhone 14 oder iPhone 14 Pro kauft, kann den Notruf seit dem Launch im Jahr 2022 für zwei Jahre kostenlos nutzen. Danach dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach eine Gebühr anfallen, über deren Höhe sich Apple aber noch nicht geäußert hat.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team