Anzeige
Anzeige
News

Apple Pay Later am Ende: Warum der iPhone-Konzern seine Bank-Ambitionen aufgibt

Apple Pay Later muss einer neuen Idee weichen: In Zukunft will Apple Ratenkredite in Kooperation mit Fintechs und Banken anbieten. Die sollen weltweit angeboten werden.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Apple Pay. (Foto: Primakov / Shutterstock)

Erst im vergangenen Jahr hatte Apple in den USA „Apple Pay Later“ eingeführt. Der Bezahldienst ermöglicht Kund:innen Ratenzahlungen, auch bekannt als sogenannte „Buy now pay Later“-Funktion (BNPL). Doch nun stellt Apple den Service zum Jahresende wieder ein. Stattdessen plant der iPhone-Konzern einen neuen Bezahldienst mit Ratenkrediten, die dann aber über Kredit- und Debitkarten von Drittanbietern laufen sollen.

Anzeige
Anzeige

Man wolle in Zusammenarbeit mit Apple-Pay-fähigen Banken und Kreditgebern mehr Nutzern:innen an mehr Orten auf der ganzen Welt flexible Zahlungen ermöglichen, begründet Apple den Schritt. Noch offene Krediten werden zwar noch über Apple Pay Later abgewickelt, allerdings werden keine neuen Kredite mehr gewährt, wie CNBC berichtet.

Mit der Entscheidung gibt der Big-Tech-Konzern offenbar seine Ambition auf, selbst zu einer Art Bank zu werden, und konzentriert sich stattdessen auf Partnerschaften mit etablierten Finanzdienstleistern. So eine Partnerschaft hatte Apple seit der Einführung der Apple Card im Jahr 2019 bereits mit Goldman Sachs.

Anzeige
Anzeige

Die Bank erleichtert den Zugang von Apple zum Mastercard-Netzwerk und ist Grundlage für seine Sparkonten– und Kreditkartenangebote. Allerdings wird diese Partnerschaft gerade beendet. Für Goldman Sachs soll die Kooperation mit Apple ein Verlustgeschäft gewesen sein.

Kurze Bewährungszeit

Apple Pay Later war seit März 2023 nur für US-Kund:innen verfügbar, galt aber als eine Art Testlauf für ein weltweites Angebot und machte vor allem Fintechs wie Klarna und Affirm Konkurrenz, die mit BNPL-Angeboten groß geworden sind.

Anzeige
Anzeige

Nutzer:innen konnten mit Apple Pay Later Online- und In-App-Zahlungen in vier Tranchen über sechs Wochen hinweg zerlegen, wobei die zinslosen Kredite über die hundertprozentige Tochtergesellschaft Apple Financing abgewickelt wurden.

Anders als bei anderen Finanzdienstleistungen wie etwa der Apple Card übernahm Apple einen größeren Teil der finanziellen Abwicklung dabei selbst, inklusive eigener Kreditprüfungen und -entscheidungen.

Anzeige
Anzeige

Neues BNPL-Angebot soll im Herbst starten

Nun hat Apple angekündigt, die neue Ratenkredit-Funktion im Herbst nicht nur in den USA einführen zu wollen. In Großbritannien wird der Konzern mit den Banken HSBC und Monzo zusammenarbeiten. In Australien werden die Ratenkredite gemeinsam mit ANZ und in Spanien mit der CaixaBank über Apple Pay ermöglicht.

In den USA kooperiert Apple mit Citi und Synchrony sowie mit Kreditgebern, die den Softwareanbieter Fiserv nutzen. Zudem werden US-Nutzer:innen in der Lage sein, Kredite direkt über Affirm zu beantragen, wenn sie mit Apple Pay bezahlen.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige