Apple Pay: So soll der Dienst künftig auch in anderen Browsern funktionieren

Apple Pay wird bald auch auf anderen Browsern genutzt werden können. (Foto: Primakov / Shutterstock)
Apple Pay gibt es mittlerweile seit knapp zehn Jahren. Das Zahlungssystem des US-Konzerns Apple, das mittels Near Field Communication in Kombination mit Wallet arbeitet, ermöglicht es seinen Nutzer:innen, sowohl im Internet oder vor Ort, etwa an Supermarktkassen, direkt über iPhone, iPad oder Apple Watch zu bezahlen.
Apple Pay-Schaltflächen werden zu sehen sein
Apple weitet demnächst anscheinend die Möglichkeiten von Apple Pay aus. Laut MacRumors soll man damit nicht mehr nur über dem konzerneigenen Webbrowser Safari bezahlen können, sondern auch über Desktop-Chrome, Firefox und sogar Windows-PCs.
Auf der jährliche Worldwide Developers Conference (WWDC) 2024 wurde auf einem Video für Entwickler:innen gezeigt, wie das funktioniert. Wer einen Desktop-Webbrowser verwendet, der nicht Safari ist, und eine Apple Pay-Schaltfläche zu sehen bekommt, kann durch einen Klick auf diese Schaltfläche einen speziellen Code aufrufen.
Keine Adressen oder E-Mails müssen mehr angeben werden
Dieser kann mit einem iPhone mit iOS 18, welches voraussichtlich im September releast wird, gescannt werden, berichtet The Verge. Ist das erfolgt, werden die Nutzer:innen dazu aufgefordert, die Transaktion auf ihrem iPhone abzuschließen. Dabei erfolgt auch eine biometrische Überprüfung der Nutzer:innen. Voraussetzung ist laut Heise, dass auf dem iPhone eine Karte hinterlegt ist.
Praktisch könnte das neue Prozedere auch deshalb werden, da keine Adressen oder E-Mails mehr angeben werden müssen, da diese in der Apple Wallet stets hinterlegt sind und an die Verkäufer:innen-Webseite übermittelt werden.
Apple-Wallet bekommt neue Ticket-Funktionen
Dieses Schaltflächen-Konzept dürfte es deutlich mehr Nutzer:innen ermöglichen, Apple Pay zu verwenden, denn bisher war das Zahlungssystem auf dem Desktop auf Safari auf Macs beschränkt.
Außerdem hat Apple die Wallet mit neuen Ticket-Funktionen ausgerüstet. Beispielsweise kann man zukünftig mit digitalen Konzertkarten nicht mehr nur auf das Konzert, sondern bekommt damit auch Informationen zu Parkmöglichkeiten, Lebensmittelversorgung oder Apple-Music-Wiedergabelisten.