Apple: Studio Display funktioniert auch mit Windows-Rechnern – aber mit Einschränkungen

Am Dienstag hatte Apple im Rahmen seines „Peek Performance“-Event neben einem neuen iPhone SE, dem iPad Air 5 und dem Mac Studio das Studio Display vorgestellt. Der 27-Zoll-Bildschirm verfügt über eine 5K-Auflösung (5.120 mal 2.880 Pixel). Apple hat dem Display für die Steuerung der integrierten Webcam und des Audiosystems zudem einen A13-Bionic-Chip eingebaut. Das Studio Display soll seine Stärken insbesondere im Zusammenspiel mit dem neuen Mac Studio zeigen, funktioniert aber auch mit Windows-Rechnern.
Das hat Apple jetzt gegenüber dem Branchenportal Macrumors bestätigt. Aber: PC-Nutzer:innen müssen auf eine ganze Reihe wichtiger neuer Funktionen verzichten und auch die Nutzer:innenerfahrung soll nicht dieselbe sein. Einfach gesagt, lassen sich an einem mit einem Windows-Rechner verbundenen Studio Display alle Funktionen nicht nutzen, die macOS voraussetzen. So funktioniert die integrierte Webcam zwar, aber unter anderem der Folgemodus (Center Stage), der Nutzer:innen in Webcalls automatisch in der Mitte des Bildes hält, benötigt Apples Betriebssystem.
Außerdem sind auch die macOS-Funktion Truetone oder die Aktivierung der Apple-Assistentin Siri via „Hey Siri“ bei PC-Verwendung nicht mit an Bord. Immerhin können die drei eingebauten Lautsprecher und die Webcam auch von PC-Nutzer:innen für Videokonferenzen genutzt werden. Für sie gibt es aber noch weitere mögliche Nachteile. So sollen alle Features, die Firmware-Updates benötigen, nicht funktionieren. Darüber hinaus variieren die Bildschirmauflösungen des Studio Display von System zu System. Anders gesagt: Windows-Nutzer:innen können zwar gern zugreifen, sie müssen aber damit leben, dass sie nicht alle Vorteile des Bildschirms ausreizen können.
Alle, die sich für den Kauf eines Studio Display interessieren, können den Bildschirm schon vorbestellen. Ausgeliefert wird das Gerät ab dem 18. März 2022. Kostenpunkt: ab 1.750 Euro. Apple wäre aber nicht Apple, wenn man noch viel mehr Geld für zusätzliche Features drauflegen könnte. So kostet der verstellbare Standfuß 460 Euro extra. Wer Mac Studio und Studio Display mit dem neuen Thunderbolt 4 Pro Cable verbinden will, zahlt weitere 149 Euro. Oder sogar 179 Euro, wenn man das Kabel statt 1,8 lieber drei Meter lang haben will.
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