Apple veröffentlicht VisionOS-SDK für Entwicklung von Vision-Pro-Apps

Im Zuge der Enthüllung des „räumlichen Computers“ Vision Pro auf der WWDC 2023 versprach das Unternehmen, ein „robustes Set von Tools“ für Entwickler:innen bereitzustellen. Das Versprechen hat Apple gehalten: Ab sofort stehen die Entwicklerwerkzeuge zur Nutzung bereit – angefangen mit dem VisionOS-SDK.
Wie Apple per Pressemitteilung ankündigt, können Entwickler:innen „neue Erlebnisse erschaffen, die die wegweisenden Funktionen der Apple Vision Pro nutzen“. Bei der Entwicklung können sie die gleichen Frameworks verwenden, die sie bereits von anderen Apple-Plattformen kennen. Dazu gehören Xcode, SwiftUI, RealityKit, ARKit und TestFlight.
„Diese Werkzeuge versetzen Entwickler:innen in die Lage, völlig neue Arten von Apps zu erstellen, die ein ganzes Spektrum an immersiven Möglichkeiten umfassen.“ So sei es mit den Tools möglich, Fenster mit einer räumlichen Tiefendimension und 3D-Inhalte darstellen zu können sowie Inhalte, „die Erlebnisse schaffen, die aus jedem Winkel betrachtet werden können, und Räume, die Nutzer:innen vollständig in eine Umgebung mit unbegrenzten 3D-Inhalten eintauchen lassen“.
Laut Apple werden Entwickler:innen bei der Optimierung von 3D-Inhalten für ihre VisionOS-Apps und -Spiele unterstützt, indem sie sich 3D-Modelle, Animationen, Bilder und Sounds mit dem neuen, in Xcode verfügbaren Reality-Composer-Pro-Werkzeug in der Vorschau anzeigen lassen und anpassen können.
Ferner können Entwickler:innen mit ihren Apps im VisionOS-Simulator interagieren, „um verschiedene Aufteilungen im Raum und Lichtverhältnisse zu erkunden und zu testen“. Jedes Entwickler-Framework verfüge ferner über integrierte Unterstützung für die Bedienungshilfen des Headsets, „um sicherzustellen, dass räumliches Computing und VisionOS-Apps für alle zugänglich sind“.
Damit App-Entwickler:innen ihre VisionOS-Anwendungen nicht nur im Simulator ausprobieren können, sondern direkt mit der Vision Pro, will Apple ab Juli Developer Labs in Cupertino, London, München, Shanghai, Singapur und Tokio eröffnen. Neben dem Testen der Apps sollen sie vor Ort auch Unterstützung von Apples Ingenieur:innen erhalten.
Entwicklerteams können sich laut Apple zusätzlich für Entwickler-Kits registrieren, die dabei helfen sollen, „Apps schnell zu entwickeln, zu verbessern und direkt auf der Apple Vision Pro zu testen“.
Ferner sollen Entwickler:innen, die 3D-Apps und -Spiele mit den Authoring-Tools von Unity entwickelt haben, ihre Anwendungen auf die Apple Vision Pro portieren „und die leistungsstarken Funktionen voll ausschöpfen“. Die entsprechenden Tools und Ressourcen stellt Apple im Developer-Portal bereit. Zudem hat Apple ein Design-Kit mit VisionOS-Ressourcen für Figma freigegeben.
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