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Fundstück

Apple Watch als Fußfessel? Fitness-Begeisterte bevorzugen alternative Tragweise

Was auf den ersten Blick wie eine elektronische Fußfessel erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als zumindest innovativ wirkende Lösung für Fitness-Enthusiast:innen. Eine wachsende Zahl von Apple Watch-Nutzer:innen trägt die Smartwatch am Knöchel statt am Handgelenk – und hat dafür einen Grund. Aber ist es auch ein guter?

2 Min.
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Tragt ihr die Watch am Fußgelenk? (Bild: Apple)

Wie die New York Times (NYT) ausführlich berichtet, etabliert sich eine unkonventionelle Tragweise für die Apple Watch besonders unter Sportler:innen und jungen Eltern. Sie glauben, dass die Fitness-Tracking-Funktionen der Smartwatch in dieser Position präziser arbeiten. Das gelte insbesondere beim Training an Fitnessgeräten oder beim Schieben von Kinderwagen, wenn die Armbewegung nur eingeschränkt gemessen werden kann.

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Apple Watch am Knöchel: Ist das etwa eine Fußfessel?

Besonders in sozialen Medien gewinnt der Trend an Dynamik. Fitness-Influencer:innen wie Ana Espinal, die auf Tiktok mehr als 80.000 Follower:innen erreicht, sind von den Vorteilen der alternativen Tragemethode überzeugt. Die 23-jährige New Yorkerin behauptet, sie erhalte deutlich genauere Messergebnisse, seit sie ihre Apple Watch am Knöchel befestige.

Der Watch-Hersteller Apple zeigt sich allerdings skeptisch. Auf Nachfrage der NYT betont eine Unternehmenssprecherin, dass die zentralen Funktionen der Apple Watch nur für das Tragen am Handgelenk entwickelt und validiert seien. So seien insbesondere die verbauten LED-Sensoren darauf ausgerichtet, den Blutfluss am Handgelenk und eben nicht am Knöchel zu messen.

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Knöchel-Träger:innen der Apple Watch erleben nach eigenen Angaben immer wieder die kuriose Situation, dass ihre Smartwatch mit einer elektronischen Fußfessel verwechselt wird. Zugunsten der zumindest als präziser empfundenen Fitness-Daten nehmen die meisten diese Erlebnisse mit Humor.

Tattoo-Träger schwören auf Knöchelposition

Fans der Knöchelposition finden sich auch unter medizinischem Personal und bei Menschen mit Hauterkrankungen oder Tattoos am Handgelenk. Auch sie berichten, dass die Sensoren am Knöchel zuverlässiger arbeiten.

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Das erscheint zumindest für Tattoo-Träger:innen insoweit nachvollziehbar, als es um die Durchdringung der Haut durch die LED-Sensoren geht. Das ist bekanntermaßen ein Problem, das die gängigen Smartwatches bislang nicht in den Griff bekommen. Gerade schwarze Tattoos lassen ein Eindringen und Zurückwerfen des Lichtsignals nur schwer zu.

Schlussendlich kann nicht objektiviert werden, ob der Trend tatsächlich auf faktisch richtigen Annahmen beruht. Dass Apple skeptisch bleibt, darf wohl als Warnsignal gewertet werden. Andererseits ist es nicht verboten, dass Nutzer:innen technische Geräte an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Wer eine Apple Watch hat, kann den Test immerhin schnell selbst machen.

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