Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Stress am Anschlag: Warum unsere To-do-Listen uns vom Arbeiten abhalten

Wenn vor lauter Arbeit das Arbeiten zu kurz kommt: Eine Studie von Deloitte zeigt, dass so gut wie jeder Zweite der eigenen To-do-Liste nur noch hinterherrennt, anstatt wirklich etwas zu bewirken.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
13.000 Führungskräfte in 93 Ländern befragt: Woran Arbeit wirklich krankt. (Foto: R Photography Background / Shutterstock)

Kosteneinsparung und der Ruf nach mehr Produktivität hinterlassen Spuren. Wie eine Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte unter 13.000 Führungskräften aus 93 Ländern zeigt, arbeiten immer mehr Menschen an der Belastungsgrenze. 68 Prozent der Befragten haben zu wenig Zeit, um sich auf essenzielle Aufgaben zu konzentrieren. 41 Prozent verbringen ihre tägliche Arbeitszeit nicht mit wertschöpfenden Tätigkeiten.

Anzeige
Anzeige

Ein drängendes Problem, das damit einhergeht, besteht darin, dass unter diesen Voraussetzungen kaum mehr echte Innovation entsteht. Dabei wären gerade in Zeiten großer Veränderungen mit gleichzeitigem Kostendruck neue Ansätze umso wichtiger, um Unternehmensstrukturen und Geschäftsmodelle zu transformieren.

Innovation bleibt auf der Strecke

Julian Maulhart, Partner bei Deloitte Österreich, findet deutliche Worte: „Wir kommen vor lauter Arbeit nicht mehr zum Arbeiten.“ Neue Lösungen und Ideen würden in diesem Umfeld völlig auf der Strecke bleiben.

Anzeige
Anzeige

Dabei ändert sich gerade alles gleichzeitig: „Märkte, Kundenbedürfnisse, Technologien. Um dafür Lösungen zu finden, braucht es an vielen Stellen der Organisation einen freien Kopf, Zeit und Energie. Doch dafür ist im Alltag der Arbeitnehmenden kein Platz – auch weil viele mit überbordender Bürokratie, Reporting und administrativen Aufgaben beschäftigt sind.“

Von diesen Zeitfressern müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befreit werden, lautet eine zentrale Aussage der Studie. Eine Methode, die zu mehr Freiräumen führen kann, sei der sogenannte Zero-Based-Work-Ansatz. Dabei werden Arbeitsprozesse von Grund auf neu bewertet, um Ineffizienzen abzubauen und Kapazitäten freizusetzen. Was nicht zum direkten Zweck des Jobs beiträgt, schafft es nicht in die Aufgabenliste.

Anzeige
Anzeige

Doch auch hier mahnt Maulhart: „Wichtig dabei ist, die geschaffenen Freiräume nicht sofort wieder mit neuen Aufgaben zu füllen. Nur so können innovative Lösungen entstehen.“

Mittleres Management stärken

Eine besondere Rolle kommt der Deloitte-Studie nach dem Mittelmanagement zu: „Das mittlere Management wurde lange Zeit unterschätzt, dabei ist es der Schlüssel zur dezentralen Organisation“, so Julian Maulhart. „Dank der Nähe zum operativen Kerngeschäft sind diese Führungskräfte nicht nur in der Lage Ressourcen richtig zu verteilen, sondern haben auch die entsprechende Expertise, wenn es um Agilität, Problemlösung und Innovation geht.“

Anzeige
Anzeige

Das funktioniere allerdings nur, wenn Unternehmen im mittleren Management auch tatsächliche Entscheidungsmacht ansiedeln und die überbordenden Administrationsaufgaben streichen.

In eigener Sache: In unserem t3n-Guide lernst du, Klarheit über die eigenen Prioritäten zu erlangen und fokussierte Entscheidungen zu treffen. Lerne mit unseren Praxisguides mehr für deinen Job! Hier geht’s zum Shop!

Arbeitsalltag: 10 Diagramme und Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen Quelle: Matt Shirley
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige