Arbeitszeugnis für Elon Musk und die dunkle Seite der Games

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 27. Oktober. Heute geht es um das Jahr, nachdem Elon Musk Twitter übernommen hat, um Videospiele, die zu Propagandazwecken genutzt werden, und Google, das Geld für KI-Lücken zahlt.
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Viele erinnern sich: Euphorisch twitterte Elon Musk: „Der Vogel ist frei!“ Es war der 28. Oktober 2022 – der Tag der Übernahme durch den heute 52-jährigen Unternehmer und Milliardär, der bereits viele Unternehmen, allen voran Tesla und SpaceX, in ungeahnte Höhen geführt hatte. Dies geschah jedoch stets inklusive dramatischer Rückschläge und, nennen wir es es mal, reichlich Funkenflug. Wir ziehen eine erste Bilanz und stellen ein Arbeitszeugnis aus.
Eine Studie der Lund University zeigt auf, wie Videospiele, eine weit verbreitete Plattform mit Milliarden Nutzern, von Staaten, organisierten Kriminellen und extremistischen Gruppen für Propaganda und Rekrutierungszwecke missbraucht werden. Anhand von Beispielen wie der direkten Spielprogrammierung durch das Hezbollah Central Internet Bureau und der Nutzung populärer Spiele wie Roblox und Minecraft im Ukraine-Krieg werden die verschiedenen Methoden der Propaganda-Verbreitung illustriert. Es wird auch hervorgehoben, dass Menschen nicht unbedingt selber die Spiele spielen müssen, um von der Propaganda beeinflusst zu werden. Um gegen diesen Missbrauch vorzugehen, wird ein freiwilliges Abkommen zwischen Staaten vorgeschlagen, inspiriert von den Kontrollmechanismen auf Social-Media-Plattformen, wobei die Meinungs- und Ausdrucksfreiheit eine zentrale Rolle spielen sollte.
Google weitet sein Bug-Bounty-Programm erstmals auch auf die KI-Tools des Konzerns aus. Bezahlt werden aber keine simplen Jailbreaks, mit denen beispielsweise Inhaltssperren umgangen werden. Vielmehr liegt der Fokus auf ernsthaften Sicherheitslücken, die beispielsweise zum Diebstahl persönlicher Daten genutzt werden könnten.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.
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