Anzeige
Anzeige
News

Dieser Asteroid könnte bislang unbekannte Elemente enthalten

Das Universum ist nach wie vor voll mit unerforschten Dingen. Jetzt haben Wissenschaftler eine Entdeckung auf einem Asteroiden gemacht, die völlig neue Erkenntnisse liefert.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Im All gibt es eine Menge unerforschter Asteroiden. (Foto: Alexyz3d/Shutterstock)

Unser Periodensystem umfasst 118 Elemente. Diese Elemente sind seit Langem die Grundlage für das Verständnis von Materie. Jetzt gibt es jedoch eine neue Studie, die die Aufmerksamkeit auf einen Asteroiden namens 33 Polyhymnia gelenkt hat, der möglicherweise Elemente enthält, die bisher außerhalb unseres bekannten Periodensystems existieren.

Anzeige
Anzeige

Die Wissenschaftler sind laut Space auf eine Handvoll Asteroiden in unserem Sonnensystem im Hauptasteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter gestoßen, die so dicht sind, dass die bekannten Elemente auf der Erde ihre Eigenschaften nicht erklären können. Ihre Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Asteroiden möglicherweise natürliche Vorkommen von „superschweren Elementen“ sind, die jenseits der 118 chemischen Elemente des Periodensystems liegen.

Aufregende Erkenntnisse

Die superschweren Weltraumgesteine übertreffen das Gewicht von Osmium, dem schwersten natürlich vorkommenden Element auf der Erde. Frühere Hypothesen deuteten darauf hin, dass die Dichte durch mysteriöse Partikel der dunklen Materie erklärt werden könnte. Diese Partikel würden sich möglicherweise nicht einzeln, sondern in Ansammlungen innerhalb von Asteroiden befinden. Die neue Studie widerlegt diese Annahme jedoch und geht stattdessen davon aus, dass unbekannte Elemente außerhalb des Periodensystems für die hohe Dichte verantwortlich sind.

Anzeige
Anzeige

Die Wissenschaftler diskutieren seit Langem darüber, ob Elemente jenseits von Oganesson, dem letzten Element im Periodensystem, in der Natur vorkommen und stabil sein können. Solche superschweren Elemente sind normalerweise hoch radioaktiv und zerfallen innerhalb von Millisekunden. Die bisherige Theorie postuliert eine „Stabilitätsinsel“ um die Ordnungszahl 164 im Periodensystem, in der superschwere Elemente möglicherweise nicht sofort zerfallen und für kurze Zeiträume existieren könnten. Diese Theorie stützen neueste Berechnungen, die zeigen, dass Elemente mit Ordnungszahlen nahe 164 eine Dichte aufweisen könnten, die der von 33 Polyhymnia ähnlich ist.

„Alle superschweren Elemente, sowohl die äußerst instabilen als auch die einfach unbeobachteten, wurden als Unobtainium zusammengefasst“, sagte Johann Rafelski, Physikprofessor an der University of Arizona, in einer Erklärung. „Die Idee, dass einige davon stabil genug sein könnten, um aus unserem Sonnensystem gewonnen zu werden, ist aufregend.“

Anzeige
Anzeige

14 unglaubliche Bilder vom Mars

21 unglaubliche Bilder vom Mars Quelle: Foto: NASA/JPL/USGS
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige