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Wie die Augen von Tintenfischen Kamerasensoren verbessern sollen

Wie können autonome Autos auch bei schwierigen Sichtverhältnissen den Überblick behalten? Südkoreanische Forscher:innen haben sich bei der Entwicklung eines Roboterauges an Tintenfischen orientiert.

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Pharao-Tintenfisch (Sepia pharaonis): Vorbild für Roboterauge. (Foto: David A Litman/Shutterstock)

Widrige Sichtverhältnisse, etwa bei Regen, Nebel oder Schnee, können autonome Fahrzeuge und deren Sensoren und Navigationssysteme schon einmal an ihre Grenzen bringen. Für bessere Durchsicht könnte künftig eine Kameratechnologie sorgen, die sich die Augen von Tintenfischen zum Vorbild nimmt.

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Tintenfisch als Vorbild: Roboterauge sieht besser

Südkoreanische Forscher:innen der Seoul National University haben ein Roboterauge entwickelt, das eine bessere Objekterkennung auch bei schlechten Sicht- und Lichtverhältnissen verspricht.

Dafür, dass sich Tintenfische auch in trübem Wasser und in großen Meerestiefen orientieren können, sorgen ihre Pupillen, die sich zu einer geschwungenen W-Form zusammenziehen können. Das könnte ihnen, so vermuten Forscher:innen, auch das Sehen von Farben ermöglichen, obwohl ihnen Farbpigmente im Auge fehlen.

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Forscher untersuchen Aufbau von Tintenfischaugen

Für die Entwicklung der Kameraalternative hat das Forschungsteam aus Südkorea jetzt den Aufbau der Augen von Tintenfischen genauer untersucht. Anschließend wurde ein solches Auge künstlich nachgebildet.

Herausgekommen ist eine Art kugelförmige Linse mit einer W-förmigen Pupille. Eine Blende sorgt für entsprechende Anpassungen bei unterschiedlichem Lichteinfall, wie heise.de schreibt.

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Die auf das künstliche Auge treffenden Lichtteilchen werden mithilfe eines flexiblen polarisierenden Materials sowie Silizium-Fotodioden in elektrische Signale umgewandelt.

Roboterauge liefert mehr Bilddetails als Kameras

Wie die Forscher:innen im Fachmagazin Science Robotics schreiben, ergaben ihre Tests, dass das Roboterauge mehr Bilddetails liefert als herkömmliche Kameras. Waren die Lichtverhältnisse schlecht, konnten die Umrisse von Objekten besser erkannt werden.

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Selbstoptimierung: 8 Gadgets, die dich besser machen Quelle: https://www.instagram.com/p/CVlJ2eSPrsp/

Die an Tintenfischaugen angelehnte Kameraalternative könnte künftig in autonomen Autos ebenso zum Einsatz kommen wie bei Unterwasserrobotern. Um ihr System konkurrenzfähig zu machen, arbeiten die Forscher:innen jetzt aber erst einmal daran, günstigere Komponenten zu verbauen.

Künftig sollen die Roboteraugen auch noch eine Trackingfunktion eingebaut bekommen. Wann ein solches System auf den Markt kommen könnte, ist noch nicht bekannt.

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