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Autonomes Fahren: Entwicklung hat bereits 75 Milliarden Dollar und viel Personal verschlungen

Die Entwicklung von selbstfahrenden Autos ist kostenintensiv. Gerade 2022 haben Unternehmen viel Geld und Personal verloren. Es gibt allerdings auch Lichtblicke.

2 Min.
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Die Entwicklung von selbstfahrenden Autos ist kostspielig. (Foto: Shutterstock / metamorworks)

Autos, die komplett ohne Fahrer über Straßen und Autobahnen düsen, scheinen für viele immer noch wie eine weit entfernte Zukunftsvision. Und das nachdem Unternehmen insgesamt bereits mehr als 75 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung der Technologie gesteckt haben.

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Wie Autoblog mitteilt, haben Unternehmen in der Branche vor allem in diesem Jahr finanzielle Probleme. Das könnte an der allgemeinen geopolitischen Lage und den fast weltweiten Zinserhöhungen der Zentralbanken liegen.

Intels Unternehmen für autonome Fahrzeuge, Mobileye hatte noch vor zehn Monaten eine Zielbewertung von 50 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hat dieses Ziel nun auf 16 Milliarden gekürzt.

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Von den Unternehmen Aurora Innovation, TuSimple und Empark Technologie, die alle an der Technologie arbeiten, sind die Aktienkurse um mindestens 80 Prozent gefallen. Cruise, was nun zu General Motors gehört, ist mittlerweile auch niedriger bewertet. Die Bewertung von 30 Milliarden fiel auf 19 Milliarden.

Neben Kapital schwindet auch das Personal

Auch die Personallage der Unternehmen verschlechtert sich mit weniger Kapital. So musste zum Beispiel der Cruise-CEO Dan Ammann Ende letzten Jahres seinen Posten verlassen. Bei TuSimple ging CEO und Mitbegründer Chen Lu im März und General Counsel James Mullen legte seinen Posten im September nieder.

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Auch bei Waymo, was zu Googles Mutterkonzern Alphabet gehört, gab es Personalschwund auf höchster Ebene. Chief Product Officer Dan Chu wechselte im letzten Monat zu 23andMe.

Aurora CEO Chris Urmson zeichnet derweil ein düsteres Szenario, wie Autoblog weiter berichtet. In einem internen Memo im September stellt er Kostensenkungen, die Privatisierung des Unternehmens oder sogar einen Verkauf an Microsoft oder Apple in Aussicht.

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Es gibt auch Lichtblicke

Auch wenn 2022 ein hartes Jahr für die Branche zu sein scheint, ist nicht alles finster. VW zum Beispiel will in Hamburg den ID Buzz vollautonom durch die Stadt schicken. Das Projekt soll 2025 mit 1.000 Fahrzeugen starten. Diese sollen anfangs noch mit einem Fahrer ausgestattet sein, der auf lange Sicht aber auch verschwinden soll.

Ein weiteres Positivbeispiel liefert Waymo. In einem Pilotprogramm hat das Unternehmen 450.000 Kilogramm Bier über 220 Meilen pro Tag von Dallas nach Houston transportiert. Auch hier war ein Sicherheitsfahrer mit der wertvollen Fracht an Bord des LKW.

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