Dieser neue Handheld ist für Fans des Nintendo DS – aber technisch deutlich besser
Anfang der 2000er-Jahre hat Nintendo den DS Handheld auf den Markt gebracht, der unter zahlreichen Gamer:innen Kult-Status genießt.
Entweder integrierte Tastatur oder ein zweites Display
Der Nintendo DS verfügt über zwei Bildschirme, von denen der untere ein druckempfindlicher Touchscreen ist, und wurde zum Kassenschlager: Mit weltweit mehr als 154 Millionen verkauften Exemplaren belegt er Platz 2 bei den meistverkauften Spielkonsolen – nur die Playstation 2 von Sony wurde noch häufiger verkauft.
Nun, rund 20 Jahre später, schickt sich der chinesische Hersteller Ayaneo an, die Nintendo-DS-Welle neu zu reiten. Er hat Ayaneo Flip angekündigt, einen Handheld-PC, der wahlweise über eine vollwertige Tastatur oder ein zweites Display verfügt. Dieser ist eindeutig vom Nintendo DS inspiriert und ermöglicht laut The Verge möglicherweise auch das Spielen ähnlicher Spiele.
2 Varianten angekündigt
Die Basis des Gaming-Handheld ist ein AMD-Ryzen-7-7840U-Prozessor, der über eine eine integrierte AMD-Radeon-780M-Grafikkarte verfügt. Ins Auge fallen aber die integrierte Tastatur und, ganz besonders, die optionale zweite Bildausgabe über das kleinere Display, das sich zwischen den Bedienelementen befindet.
In der Variante KB, was für Keyboard steht, gibt es den Handheld mit der Tastatur, wer den zweiten Screen nutzen möchte, hat die Variante DS (Dual Screen) zur Auswahl. Genaueres zu den Spezifikationen des Zweitdisplays hat Ayaneo noch nicht bekannt gegeben. Ist der Handheld zugeklappt, dient das Hauptdisplay als Abdeckung für das kleinere Display oder die Tastatur – je nach Variante.
Komplizierter Weg zur Markteinführung?
Weder der Zeitpunkt, an dem der Ayaneo Flip auf den Markt kommen soll, noch sein Preis wurden bislang vom chinesischen Hersteller kommuniziert. Laut pcgameshardware.de erhalte der Handheld spätestens im Dezember eine Verkaufsfreigabe und koste zwischen 800 und 900 Euro.
The Verge spricht allerdings von einem „komplizierten Weg zur Markteinführung“, da das chinesische Unternehmen Crowdfunding für alle seine Produkte betreibe und neue Designs schneller ankündige, als es sie versenden könne.