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Ratgeber

Die besten Wetter-Apps für dein Smartphone – und warum du sie nutzen solltest

Viele Smartphone-Nutzer:innen schauen täglich über Apps, wie das Wetter in den kommenden Tagen wird. Allerdings zeigen nicht alle Anwendungen zuverlässige Vorhersagen. Woran das liegt und welche Wetter-Apps sich für Android und iOS lohnen, haben wir für euch zusammengefasst.

7 Min.
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Mit diesen Wetter-Apps für iOS und Android habt ihr das Wetter im Blick. (Bild: Alex Photo Stock/Shutterstock)

Für Android-Smartphones und iPhones gibt es unzählige Wetter-Apps. Viele versprechen Wettervorhersagen über Wochen, um Nutzer:innen zu locken. Allerdings handelt es sich dabei oft nur um grobe Schätzungen und keine präzisen Angaben.

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Damit ihr künftig den Durchblick habt, welche Wetter-Apps sich für iOS und Android lohnen, zeigen wir euch die interessantesten und umfangreichsten Anwendungen. Zudem verraten wir euch, was ihr dabei beachten solltet.

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Warum sind Wettervorhersagen häufig ungenau?

Viele von euch werden das Problem kennen: Am Wochenende steht eine Outdoor-Veranstaltung an und ihr wollt wissen, ob ihr dafür die Sonnencreme oder einen Regenschirm einpacken müsst. Nur ist diese Info nicht immer so leicht zu bekommen. Viele Wetter-Apps schwanken in den Tagen vorher stark in ihren Vorhersagen. Aber woran liegt das?

Die Berechnung der Vorhersage erfolgt durch Daten, die Wetterstationen auf der ganzen Welt sammeln. Computer errechnen aus den Daten die Vorhersagen. Dafür werden aber unterschiedliche Berechnungsmodelle genutzt. Zu den bekanntesten dieser Modelle zählen etwa das amerikanische Modell GFS sowie das europäische Modell ECMWF. Deutschland hat auch ein eigenes Modell namens ICON, das unter anderem der Deutsche Wetterdienst nutzt.

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Jedes Wettermodell liefert also anhand der vorliegenden Daten eigene Interpretationen und Vorhersagen. Dementsprechend kann es sein, dass eine App für das Wochenende Regen anzeigt, während eine andere Sonne verspricht. Die Vorhersagen basieren immer auf Wahrscheinlichkeiten. Eine 100-prozentige Prognose können die Wetter-Apps nicht liefern – zumindest nicht, wenn noch viel Zeit bis zum Tag der Vorhersage vergeht.

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Künftig könnte sich das womöglich ändern. In den letzten Monaten haben Unternehmen wie Microsoft und Google daran gearbeitet, Wettervorhersagen per KI genauer zu machen und zu erleichtern. Bis diese KI-Modelle unser Wetter vorhersagen, können wir aber auf die besten Wetter-Apps für Android und iOS zurückgreifen.

Wetter.com: Eine der beliebtesten Apps für Android und iOS

Die App von Wetter.com bietet viele Funktionen. (Screenshot: t3n)

Wetter.com (hier für Android und iOS) hat einen enormen Funktionsumfang. Die App bietet ein Radar für Niederschlag und Bewölkung, eine Vorhersage für bis zu 16 Tage (die, wie oben erwähnt, ungenau ausfallen kann) sowie Live-Kamera-Ansichten und ein Pollenflugradar. Letzteres ist für Allergiker nützlich, die im Frühling und Sommer mit Gräsern, Esche und Birke zu kämpfen haben.

Die mobile Anwendung von Wetter.com wirkt modern, ist aber etwas unübersichtlicher als andere Wetter-Apps. Insgesamt liegt sie damit rein optisch im Mittelfeld der hier genannten Anwendungen. Dafür bietet sie aber auch etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten. So könnt ihr euch Niederschläge auch in Liter pro Quadratmeter oder die Windgeschwindigkeit in Knoten sowie auf der Beaufortskala anzeigen lassen.

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Grundsätzlich ist Wetter.com kostenlos. Allerdings müsst ihr in der Gratis-Version mit Werbeeinblendungen leben. Mit 4,99 Euro im Jahr gehört Wetter.com zu den günstigeren Wetter-Apps für iOS und Android. Mit der Premium-Version bekommt ihr nicht nur Werbefreiheit, sondern könnt die Anzeige mit alternativen Wettersymbolen an eure Vorlieben anpassen. Das Premium-Abo wird durch ein Einjahresticket ergänzt. Dieses müsst ihr nicht separat kündigen. Ihr zahlt einmalig 5,99 Euro und die Premium-Version ohne wiederkehrende Kosten läuft automatisch aus.

Accuweather: Übersichtliche Wetter-App nach Anpassungen

Accuweather bietet eine gute Balance aus Infos und Übersichtlichkeit. (Screenshot: t3n)

Accuweather ist auf iOS und Android kostenlos verfügbar. Die Gratis-Version der App beinhaltet allerdings Werbung. Wer damit ein Problem hat, muss für den Premium-Service 2,19 Euro im Monat zahlen. Die gute Nachricht: In der Gratis-Version deckt euch Accuweather nicht so häufig mit Werbung ein wie andere Apps.

Insgesamt gehört Accuweather zu den übersichtlichsten Wetter-Apps. Von der aktuellen Temperatur über die Aussichten der kommenden Stunden und Tage bis hin zu einem Radar für Niederschläge und der Pollenvorhersage könnt ihr alles in wenigen Scrollbewegungen erreichen. Da können sich andere Apps im Hinblick auf User-Freundlichkeit noch eine Scheibe abschneiden.

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Einen kleinen Nachteil hat Accuweather zu Beginn allerdings: Bei unserer Erstinstallation der App zeigte sie die Temperaturen in Fahrenheit an. Glücklicherweise lässt sich das schnell in den Optionen anpassen. Hier könnt ihr auch Mischversionen für die Anzeigen wählen – etwa mit Grad Celsius und gleichzeitig Windgeschwindigkeiten in Meilen pro Stunde sowie der Angabe des Windes mit Himmelsrichtungen oder Gradzahlen.

Yahoo Wetter: Die Wetter-App für Fernweh

Mit Yahoo Wetter könnt ihr in der Ferne schweifen. (Screenshot: t3n)

Auf den ersten Blick mag die Wetter-App von Yahoo (hier für iOS und Android) nur wenig Umfang bieten. Neben dem aktuellen Wetter seht ihr beispielsweise nur eine fünf- und zehntägige Vorhersage, Angaben zum Wind und Regen sowie Sonnenzeiten. Als einziges Infoelement lässt sich eine Karte mit Wind und Regen antippen. Dafür bekommt ihr aber mit Yahoo Wetter ein anderes Schmankerl.

Das Alleinstellungsmerkmal von Yahoo Wetter sind nämlich Hintergrundbilder des gewählten Standorts. Diese bekommt die App unter anderem von Fotoplattformen wie Flickr. Wer will, kann sich gleich bei der Installation Urlaubsziele wie Rom und Madrid in die Standortliste ziehen, um dann nicht nur die dortigen Temperaturen, sondern auch noch schöne Aufnahmen der Orte zu sehen.

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Dabei kommt Yahoo Wetter mit vergleichsweise wenig Werbung und ohne eine Premium-Version aus. Stattdessen bekommen wir eine übersichtliche App ohne viel Schnickschnack geboten. Trotzdem lassen sich Elemente wie Details zum aktuellen Wetter, Infos zum Wind und Luftdruck sowie Niederschlägen einfach verschieben. So könnt ihr euch eure ganz eigene Ansicht bauen.

Wetteronline: Umfangreich, aber viel Werbung

Wetteronline ist übersichtlich und informativ, nervt aber mit Werbung. (Screenshot: t3n)

Die Wetteronline-App für iOS und Android bietet viele Radare – für das allgemeine Wetter, Regen, Temperatur, Wind und Blitze. Dazu gesellen sich eine detaillierte Vorhersage für den aktuellen sowie die nächsten 14 Tage. Zudem bietet die App Infos zum Pollenflug, der Luftqualität und dem UV-Index. An Funktionen mangelt es bei Wetteronline also nicht.

Insgesamt ist die App von Wetteronline sehr übersichtlich und intuitiv. Gerade Allergiker dürften sich über einen Schnellzugriff auf die Pollenvorhersage direkt auf dem Startbildschirm freuen. Zudem gibt es dort auch das „90 Minuten Wetter“. Dieses zeigt euch in 15-Minuten-Abständen, wie sich das Wetter in den kommenden anderthalb Stunden entwickelt.

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In der kostenlosen App findet sich im Vergleich zu anderen Konkurrenten deutlich mehr Werbung. Diese taucht zwischen den einzelnen Infoblöcken auf und nimmt viel Platz ein. Die Premium-Version entfernt die Werbung für jährlich 9,99 Euro oder 1,49 Euro monatlich. Bei beiden müsst ihr allerdings darauf achten, dass sich das Abo automatisch verlängert.

The Weather Channel: Abo für Vielnutzer

Auch The Weather Channel bietet einen großen Funktionsumfang – und viel Werbung ohne Abo. (Screenshot: t3n)

The Weather Channel für iOS und Android kann vor allem aufgrund seiner umfangreichen Funktionen punkten. Das Radar zeigt neben Regen auch noch Eis, Schnee und Hagel für die kommenden Stunden an. Die tägliche Ansicht zeigt euch, wann Sonne und Mond auf- und wieder untergehen. Zudem gibt die App Einschätzungen, wie aktuell die Gefahrenstufen für trockene Haut, Moskitos sowie Luftverschmutzung ist.

Im Vergleich zur Konkurrenz ist The Weather Channel dafür auch deutlich teurer. Die kostenlose Version hat viele Werbeeinblendungen und gesponserte Anzeigen, die das Scrollen immer wieder unterbrechen. Wer diese loswerden will, muss 9,99 Euro im Jahr bezahlen.

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Für weitere Funktionen steht noch ein Premium-Pro-Abo zur Verfügung. Dieses kostet 32,99 Euro im Jahr und bietet erweiterte 15-Minuten-Details, eine 30-Meilen-Blitzkarte sowie stündliche Vorhersagen bis zu 192 Stunden in die Zukunft und ein Zukunftsradar für die nächsten 72 Stunden. Das lohnt sich wohl nur für Vielnutzer:innen, die eben nicht nur das Wetter der nächsten Tage checken wollen.

Insgesamt ist die App von The Weather Channel simpel und übersichtlich – wenn da nicht die Werbeeinblendungen wären. Einen kleinen Abzug in der B-Note gibt es, da die Ortsnamen in der Suchleiste auf Englisch angezeigt werden. Immerhin: In der Suche findet ihr sie auch unter den deutschen Bezeichnungen.

Ehrennennung: Warnwetter, die App des Deutschen Wetterdienstes

Die App des Deutschen Wetterdienstes warnt euch vor extremen Temperaturen, Stürmen und mehr. (Screenshot: t3n)

Die App des Deutschen Wetterdienstes (hier für Android und iOS) soll in unserer Auflistung nicht fehlen. Auch, wenn sie keine herkömmlichen Wetterprognosen für die nächsten Tage zeigt. Allerdings zeigt sie euch schnell und übersichtlich, ob ihr in den nächsten Stunden mit extremem Wetter in eurer Umgebung rechnen müsst. Das ist nicht nur im Winter bei Schneestürmen und Hagel wichtig.

Im Sommer zeigt euch die Warnwetter-App auch, wenn extreme Hitze bevorsteht. Das ist gerade für ältere Menschen nützlich, die sich bei hohen Temperaturen nicht unnötig nach draußen begeben sollten. Aber auch alle anderen profitieren davon, die Warnwetter-App als Ergänzung auf dem iPhone oder dem Android-Smartphone zu haben.

Was ihr bei Wetter-Apps noch beachten solltet

Nahezu alle Wetter-Apps verlangen bei der Installation von euch, dass ihr euren Standort freigebt. Das ist zwar nützlich, um etwaige Wetterwarnungen für euren Standort zu bekommen. Allerdings werden die Daten häufig an Dritte und Werbepartner:innen weitergegeben.

Wollt ihr das verhindern und eure Daten schützen, könnt ihr die Standorterfassung bei der Installation oder später in den Einstellungen verbieten. Jede App bietet die Option, einen Standort für Vorhersagen händisch einzutragen. So bekommt ihr Wetterprognosen von eurem Areal, ohne eure Daten preisgeben zu müssen.

Kennt ihr diese Android-Funktionen? Quelle: (Foto: t3n)
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