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Riesenbetrug aufgeflogen: Wie sich ein Apple-Mitarbeiter 17 Millionen Dollar erschlich

Ein Apple-Mitarbeiter hat den iPhone-Konzern über Jahre hinweg um über 17 Millionen US-Dollar erleichtert. Auch Steuerbetrug steht auf der Liste seiner Vergehen. Jetzt drohen dem Mann 25 Jahre Gefängnis – dank Geständnis wird es wohl weniger.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Ex-Mitarbeiter betrog Apple um Millionen. (Foto: picture alliance/ dpa/ Kimimasa Mayama)

Schon im März 2022 war bekannt geworden, dass ein Apple-Mitarbeiter seinen Arbeitgeber um viel Geld betrogen haben soll. Laut Staatsanwalt soll es dabei um rund zehn Millionen Dollar gegangen sein, wie es damals in von einem Bezirksgericht im kalifornischen San Jose veröffentlichten Unterlagen hieß.

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Betrug: Ex-Apple-Manager drohen 25 Jahre Haft

Jetzt hat der Angeklagte offenbar gestanden, Apple sogar um mehr als 17 Millionen Dollar betrogen zu haben. Darüber hinaus gab der ehemalige Einkaufsmanager auch Steuerbetrug zu. Dadurch könnte er bis zu 25 Jahren ins Gefängnis gehen müssen, wie heise.de berichtet. Allerdings dürfte das Geständnis sich positiv auf das Strafmaß auswirken.

Zusammen mit dem ehemaligen Apple-Mitarbeiter haben sich auch zwei Lieferanten schuldig bekannt. Mit ihnen hatte der Mann wohl gemeinsame Sache gemacht. Der bei Apple im Einkauf tätig gewesene mittlerweile 52-Jährige soll laut Anklage unter anderem Bestechungsgelder angenommen, Gegenstände gestohlen und ungerechtfertigte Rechnungen von Apple bezahlen lassen haben.

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Die für das Bezirksgericht im Northern District of California zuständige Staatsanwaltschaft berichtet in einer Mitteilung von einer der verwendeten Betrugsmaschen. Es gab offenbar mehrere.

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Apple zahlte für eigene Komponenten

In diesem Fall hatte der Apple-Mitarbeiter Motherboards aus dem Apple-Lager an die IT-Firma eines der ebenfalls angeklagten Mittäter geschickt. Dort wurden die Motherboards auseinandergenommen und die Einzelteile wiederum an Apple verkauft.

Der Ex-Apple-Manager sorgt dafür, dass Apple die Rechnungen beglich – und so seine eigenen gestohlenen Einzelteile wieder zurückkaufte. Die beiden Komplizen teilten sich dann das auf diese Weise ergaunerte Geld. Ein ähnliches Verfahren wurde auch mit dem dritten Angeklagten durchgeführt.

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Steuerbetrug in Millionenhöhe

Darüber hinaus betrogen die Angeklagten auch die Steuerbehörden in großem Stil. Insgesamt soll hier ein Schaden von 1,8 Millionen Dollar entstanden sein.

Das ergaunerte Geld legte der 2018 von Apple entlassene Mann in Immobilien und auf Bankkonten an. Über eine zusätzlich eingeleitete Zivilklage will die Staatsanwaltschaft an die angehäuften Vermögenswerte herankommen. Diese belaufen sich derzeit auf rund fünf Millionen Dollar.

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