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Bill Gates unterstützt diese verrückte Windkraftanlage – soll extrem günstig Strom produzieren

Die Windkraftanlage des US-Startups Airloom Energy erinnert an eine Wäscheleine unter Strom, könnte aber die Branche revolutionieren. Kein Wunder, dass der Bill-Gates-Fonds Breakthrough Energy Ventures dort jetzt Millionen investiert hat.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Windkraftanlage von Airloom Energy: Prototyp lockt Bill Gates. (Foto: Airloom Energy/X)

Größer, höher, mehr – das scheint aktuell das wichtigste Motto der Windenergiebranche zu sein, wenn es um die Installation neuer Anlagen geht. Das größte Windrad der Welt, das demnächst vor der chinesischen Küste errichtet werden soll, wird etwa so hoch sein wie der Eiffelturm.

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Airloom Energy: klein, aber effizient

Doch es geht auch anders. Nämlich ein paar Nummern kleiner, aber dafür effizienter – wenn man Airloom Energy Glauben schenken darf. Das US-Startup hat eine Windkraftanlage entwickelt, die auf den Blick eher an eine Einrichtung zum Wäscheaufhängen erinnert.

Dem Entwurf zufolge besteht die Anlage aus zwölf jeweils zehn Meter hohen Flügeln, die sich – vom Wind angetrieben – entlang einer Schiene an einem bis zu 25 Meter hohen, ellipsenförmigen Metallkonstrukt im Kreis bewegen. Die Höhe der Flügel und der Schiene sowie die Größe der Anlage können variieren.

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Windkraftanlage Gates

Seltsam aussehende, aber extrem günstige Windkraftanlage weckt Interesse von Bill Gates. (Illustration: Airloom Energy)

Mit dieser Art der Energieerzeugung soll die gleiche Strommenge wie bei herkömmlichen Methoden erzeugt werden können – zu einem Bruchteil der Kosten, wie Airloom Energy auf seiner Website schreibt. Demnach sollen die sogenannten Stromgestehungskosten (LCOE-Wert) nur ein Drittel jener von herkömmlichen Anlagen betragen.

Horizontaler und vertikaler Einsatz möglich

Ein weiterer Vorteil der Airloom-Energy-Lösung ist, dass die Anlage sich sowohl horizontal als auch vertikal aufstellen lassen soll. Dadurch soll ein Einsatz onshore und offshore möglich sein, also an Land sowie auf hoher See.

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Zu den geringen Kosten dürfte auch beitragen, dass sich die Anlage deutlich einfacher und damit günstiger transportieren lassen dürfte als herkömmliche Windkraftanlagen mit ihren riesigen Rotoren. Die geplante 2,5-Megawatt-Ausführung etwa soll auf einen Traktoranhänger passen.

Prototyp überzeugt Investoren

Bisher hat Airloom Energy aber lediglich einen kleinen Prototyp seiner Anlage entwickelt, der 50 Kilowatt Strom erzeugen kann, wie Cleantechnica schreibt. Dieser Prototyp hat aber offenbar Bill Gates und seine Clean-Tech-Initiative Breakthrough Energy Ventures sowie weitere Investor:innen schon überzeugt.

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Angeführt von Breakthrough Energy Ventures steckten Investor:innen im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde vier Millionen US-Dollar in Airloom Energy. Mit dem frischen Geld soll der Prototyp auf die vorerst geplante 2,5-Megawatt-Leistung skaliert werden.

Wann die Anlage einsatzbereit sein wird, ist nicht bekannt. Sie soll jedenfalls künftig auch an Orten für die Nutzung von Windenergie eingesetzt werden können, an denen das bisher nicht ohne Weiteres möglich war.

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Vertikale Windräder sind ja eigentlich nix neues. Obwohl sie viel effektiver, umwelt,-naturfreundlicher und kostengünstiger sind,setzt man aber auf das genaue Gegenteil. Vermutlich,um zu verhindern,dass sich die Bürger kostengünstig und mit geringem Aufwand selbst mit Strom versorgen können.

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