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Keine Mitarbeitenden-Benefits mehr: Daran spart Binance wegen Gewinnrückgang

Während CEO Changpeng Zhao versucht, die Angestellten zu beruhigen, kündigt die Kryptobörse vielen Mitarbeitenden. Wer bleiben darf, soll weniger Vergünstigungen bekommen.

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Trotz Kündigungen versucht Binance-CEO und -Gründer Changpeng Zhao (CZ), Mitarbeitende zu beruhigen. (Foto: picture alliance/Reuters/Darrin Zammit Lupi)

Der Bärenmarkt bei Kryptowährungen trifft Mitarbeitende der Kryptobörse Binance: Nach einer Neubewertung des Unternehmens soll die Firma den Mitarbeitenden Leistungen gekürzt haben. Das berichtet das Wall Street Journal.

Demnach soll Binance auf seinem internen Messangerdienst bekannt gegeben haben, dass Mitarbeitende ab dem 19. Juni auf verschiedene Benefits der Firma verzichten müssen. Das betrifft zum Beispiel die Erstattung für Handys, Fitness oder die Ausgaben für die Arbeit von zu Hause.

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Als Grund für die Sparmaßnahmen nennt die Kryptobörse „das aktuelle Marktumfeld und das regulatorische Klima“, zitiert das Wall Street Journal aus einer internen Mitteilung, die das Medium von einem ehemaligen Binance-Mitarbeitenden erhalten habe.

CEO CZ versucht zu beruhigen

Binance machte bereits in den vergangenen Wochen Schlagzeilen mit der Entlassung von über 1.000 Angestellten. Außerdem läuft aktuell eine Klage der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC gegen das Unternehmen. Der Vorwurf: Handel mit Wertpapieren ohne Lizenz. Außerdem steht Binance im Verdacht, Geldwäscherichtlinien missachtet zu haben.

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Bei einer Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche soll Binance-Gründer und -CEO Changpeng Zhao (CZ) allerdings noch versucht haben, zu erklären, die SEC-Klage hätte keine Auswirkungen auf das Unternehmen und es sei weiterhin profitabel.

Auch auf Twitter will CZ beruhigen: Am Freitag twitterte er, die Kündigungen würden dazu dienen, die Talentdichte zu erhöhen. Zahlen in Medienberichten würden nicht stimmen und das Unternehmen stelle weiterhin ein.

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Aktuell bemüht sich Binance auch um eine Lizenz für das Verwahren von Kryptowerten bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin. Die Chancen für eine Zulassung stehen allerdings schlecht.

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US-Regulierer haben Börsen im Visier

Regulierungsexperte Alireza Siadat beschrieb Ende Juni im Interview mit t3n, wie angespannt die Lage für Kryptobörsen wie Binance momentan ist. Die Bemühungen der US-amerikanischen Behörden, den Kryptosektor zu regulieren, würden den Firmen sehr zusetzen.

„Binance gibt es seit 2017, als es noch kaum Rechtssicherheit im Kryptobereich gab, deswegen hat das Unternehmen viele Altlasten“, sagt Siadat und verweist auf Richtlinien zur Geldwäsche, die erst später aufgestellt wurden. „Das zweite Problem von Binance ist, dass sich alles auf den Gründer CZ konzentriert und vieles von ihm abhängig ist, was das Unternehmen anfällig macht.“

Der Jurist hält es für wahrscheinlich, dass bei Binance bald eine große Umstrukturierung ansteht. Die Marke könnte sich zu einem Franchiseanbieter entwickeln, vermutet Siadat.

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