Bird beendet Winterpause: E-Scooter ab sofort auch in Hannover zu mieten

Es geht wieder los. Die E-Scooter aus dem Hause Bird stehen ab sofort wieder in Berlin, Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt, Hamburg und Köln zur Ausleihe bereit. Ganz neu im Angebot des US-Unternehmens ist das Stadtgebiet von Hannover. Duisburg war im vergangenen Monat hinzugekommen.
Robustere Scooter sollen für sicheren Betrieb sorgen
Erst im Januar 2020 hatte Bird den bisherigen Konkurrenten Circ Mobility gekauft. Dazu hatte Bird seine jüngste Finanzierungsrunde noch einmal erweitert.
Neu für den deutschen Markt hat Bird den E-Scooter Bird One Germany im Gepäck, der als Sondermodell besonders die hiesigen Gegebenheiten bedienen soll. Worin der Unterschied zum regulären Bird One besteht, der übrigens in den USA alsbald dem robusteren Bird Two weichen soll, sagt Bird nicht. Bird will den neuen Scooter so gebaut haben, dass er durchschnittlich 18 Monate lang im Einsatz bleiben kann. Er soll besonders stabil sein und sich vor allem durch eine hellere Beleuchtung und zwei Handbremsen auszeichnen.
Neben der Verbesserung der Langlebigkeit der Bird-Flotte will das Unternehmen weitere Schritte unternehmen, um die CO2-Emissionen im Betrieb zu reduzieren. Für die Flotte in Paris ist für das laufende Jahr das Erreichen der CO2-Neutralität angekündigt.
Bird kooperiert mit Kommunen
Bird hat sich nach eigenen Angaben mit allen Städten auf Regelungen verständigt, „die auf die Verkehrssicherheit, ein geordnetes Stadtbild sowie eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung abzielen.“ Dabei hat der Anbieter Sperren eingebaut, die das Beenden des Leihvorgangs an bestimmten, mit den Kommunen vereinbarten Stellen nicht erlauben.
Ob diese Maßnahme nebst einer intensiveren Informationspolitik dafür sorgt, dass das vielfach kolportierte Scooter-Chaos in den Städten ausbleibt, wird sich zeigen müssen. Nicht jede Kommune ist von der Mikromobilität mit E-Scootern zu überzeugen, wenngleich eine Studie belegt, dass Scooter zumindest nicht gefährlicher im Betrieb sind als Fahrräder.
Das Potenzial der E-Tretroller ist weitgehend unumstritten. So liegen Bird Ergebnisse aus Untersuchungen des Nutzerverhaltens vor, die beweisen sollen, dass „bereits jetzt rund ein Drittel aller Fahrten mit Bird eine Auto-, Taxi- oder Ridehailing-Fahrt ersetzt und damit Schritt für Schritt zu einer Verkehrsentlastung in Städten beitragen kann“, so Bird-Manager Patrick Studener.
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