
(Grafik: phanurak rubpol / Shutterstock)
Als Satoshi Nakamoto Anfang Januar 2009 eine Open-Source-Referenzsoftware veröffentlichte und die Kryptowährung Bitcoin vorstellte, war es nicht mehr als ein Nischenprodukt. Erfolgsaussichten ungewiss. Der erste Wechselkurs für Bitcoin lag bei 0,07 US-Dollar. Kalkuliert wurde er von New Liberty Standard auf Basis der Produktionskosten des Minings. Demnach hätte man damals circa 13,10 Bitcoins für einen Dollar kaufen können.
Wer damals vielleicht eine zweistellige Summe in die Hand genommen hätte, müsste sich heute vermutlich keine Gedanken mehr um sein Leben machen. Diese Person wäre nämlich Millionär. Zu Verdanken wäre das dem rasanten Bitcoin-Anstieg zwischen 2012 und 2017 und dem jüngsten Allzeithoch im November 2021. Hier überschritt der Bitcoin die Marke von 68.000 Dollar.
Hätte, hätte, Blockchain-Kette
Die Seite Bitcoinorshit zeigt, wie viel Bitcoin man heute auf seinem Konto haben könnte, wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Kryptowährung investiert hätte, statt sich irgendwelche anderen Dinge zu kaufen. Wer sich beispielsweise zum Release der Gopro Hero 3 im Jahr 2012 dachte „Mensch, die 299 Euro nehme ich jetzt mal in die Hand und gönne mir so eine neue schnieke Action-Cam“, der hätte das Geld vielleicht doch lieber in Bitcoin gesteckt. Mit den darüber gewonnenen knapp 1,2 Millionen Dollar auf der hohen Kante könnte man sich heute neben der neuesten Gopro nämlich noch so einiges an Zubehör leisten, ohne nach jeder Bestellung den Kontostand checken zu müssen.

Gopro oder Bitcoin? Aus heutiger Sicht würde sich wohl jeder für die Kryptowährung entscheiden. (Screenshot: Bitcoinorshit)
Bei Bitcoinorshit wird einem vor Augen geführt, dass man unter Umständen vielleicht doch mal einsteigen könnte, wenn der Hypetrain im eigenen Bahnhof hält, statt mit einem „Das setzt sich eh nicht durch“ abzuwinken. Andererseits hatte man aber doch auch viel Spaß mit seiner Xbox One und der DJI Drohne. Wer will da schon Millionen in Bitcoin haben … oder?