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Bitcoin bei 23.000 Dollar: Das steckt hinter dem 2020er-Hype

Der Bitcoin hat in dieser Woche ein Allzeithoch erreicht. Möglich, dass die Rallye damit noch nicht beendet ist. Aber wer oder was steckt eigentlich hinter dem Hype? Beobachter haben eine Idee.

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Bitcoin ist gefragt wie nie. (Foto: Shutterstock)

Nach mehreren Anläufen ging es am Mittwochabend dann auf einmal ganz schnell. Der Bitcoin knackte die Marke von 20.000 US-Dollar und kletterte in den nächsten Stunden auf über 23.500 Dollar. Aktuell pendelt der Kurs der wichtigsten Kryptowährung um einen Wert von 23.000 Dollar herum. Innerhalb einer Woche ging es damit um rund 5.000 Dollar nach oben. Für das Gesamtjahr steht bisher ein Plus von über 200 Prozent. Rechnet man ab dem diesjährigen Tiefstand im März ist sogar ein Wachstum von über 500 Prozent zu verbuchen.

Bitcoin-Rekord: Wall-Street-Investoren am Zug

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Für den Boom in diesem Jahr gibt es mehrere Erklärungen. Als wichtiger Meilenstein für den kometenhaften Anstieg seit Ende Oktober gilt etwa die Ankündigung des Paymentdienstes Paypal, künftig auch Kryptowährungen zu unterstützen. Weitere Faktoren, die sich positiv auf die Kursentwicklung auswirkten, sind die aktuelle Nullzinspolitik in Europa und den USA sowie die Coronakrise. Für den Schub der vergangenen Tage, der letztlich für den neuen Bitcoin-Rekord verantwortlich war, sehen Beobachter aber noch einen weiteren wichtigen Treiber.

Wie CNBC berichtet, sollen seit September finanzkräftige Investoren im großen Stil Bitcoins und andere digitale Währungen eingekauft haben. Konkret beobachtet wurden hier Konten mit mindestens 1.000 Bitcoins, die erst seit wenigen Monaten bestehen. Über solche frischen Konten sollen in den vergangenen drei Monaten rund eine halbe Million Bitcoins im Wert von ungefähr 11,5 Milliarden Dollar eingekauft worden sein. Das dürfte sich für die Investoren gelohnt haben – allein in diesem Zeitraum verdoppelte sich der Bitcoin-Kurs.

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Interesse institutioneller Käufer steigt

Die Nachfrage werde zunehmend von nordamerikanischen Investoren getrieben, auch das Interesse institutioneller Käufer steige, so Philip Gradwell, Chefökonom bei der Krypto-Analysefirma Chainalysis. Damit steht der aktuelle Boom auch auf ganz anderen Füßen als jener vor drei Jahren. 2017, als der Bitcoin-Kurs ebenfalls innerhalb kurzer Zeit explodierte, und der Aufwärtskurs erst bei knapp 20.000 Dollar stoppte, waren vor allem Kleinanleger beteiligt. Diese waren nicht zuletzt an kurzfristigen Gewinnen interessiert.

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Jetzt dürften die „mutigen“ Großinvestoren von der Wall-Street ihre bisher noch zögernden Kollegen überzeugt haben, dass sich ein Einstieg in die Kryptowährungen mittel- bis langfristig lohnen könnte. Manche Experten rechnen mit einem Anhalten des Aufwärtskurse. Ende 2021 sollen etwa schon 50.000 Dollar drin sein. Freilich könnte der Bitcoin-Kurs aber auch jederzeit wieder abstürzen – etwa, wenn sich regulatorische Änderungen ergeben. Wer in Bitcoin investieren will, sollte sich dessen hohe Volatilität bewusst machen.

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