Bitcoin bald in jedem Portfolio? – Das sagt ein ehemaliger Portfolio-Manager von Blackrock
Bitcoin führt längst kein Nischendasein mehr in der Finanzwelt. Immer mehr Institutionen und Privatpersonen denken über eine Investition in Bitcoin nach und machen BTC zu einem Teil ihres Portfolios. Geht es nach Anlageberater Edward Dowd, wird Bitcoin bald bei jedem Investor einen Teil des Portfolios ausmachen. Bitcoin sei gekommen, um zu bleiben, so Dowd während eines Livestreams.
Bitcoin bald in jedem Portfolio?
„Bitcoin ist hier, um zu bleiben. Er wird ein Teil des Portfolios eines jeden sein. Zumindest kann man Bitcoin digital umtauschen, während Gold für mich ein viel schwierigeres Geschäft ist. Ich bin nicht gegen Gold, und etwas Gold zu haben, ist keine schlechte Idee“, so Dowd.
Bitcoin wurde als digitales Zahlungsmittel konzipiert. Mittlerweile betrachten sehr viele Investoren Bitcoin eher als Wertaufbewahrungsmittel und damit als eine Alternative zu Gold. So ist auch der Begriff des „digitalen Goldes“ keine Seltenheit mehr. Insbesondere die Tatsache, dass die maximale Bitcoin-Anzahl auf 21 Millionen begrenzt ist, sorgt für eine Einstufung als Wertaufbewahrungsmittel. Das Bitcoin-Netzwerk kommt hierbei ohne zentrale Instanz aus.
Erst vor wenigen Monaten äußerte sich beispielsweise mit Tim Cook der aktuelle Apple-CEO ebenfalls zur Frage, ob er Kryptowährungen in seinem Portfolio habe. Seiner Meinung nach gehören diese in ein gut diversifiziertes Portfolio. „Ja, das tue ich“, so die Antwort des 61-Jährigen auf die Frage, ob er selbst in Bitcoin oder Ethereum investiert habe.
Dowd vergleicht Krypto mit der Dotcom-Ära
„Ich kann Krypto mit der Dotcom-Ära vergleichen, in der 90 % dieser Unternehmen zu null gingen. 10 % von ihnen wurden zu Amazon. Es ist die Aufgabe der Krypto-Leute, herauszufinden, was das Krypto-Amazon ist. Ich denke, Bitcoin ist offensichtlich im Rennen. Den anderen Coins wünsche ich viel Glück!“, erklärt Dowd weiter.
Insbesondere durch Smart Contract-Plattformen ist es heutzutage sehr einfach, Token auf den Markt zu bringen. Hinter einer Vielzahl der 20.000 Kryptowährungen stecken kaum bis keine innovativen Ideen. Täglich kommen zahlreiche neue Projekte hinzu, die allerdings keinerlei Relevanz vorweisen können.
Der Vergleich mit der Dotcom-Blase ist ebenfalls nicht neu. Immer wieder vergleichen Krypto- und Bitcoin-Kritiker die aktuelle Branche mit der Dotcom-Blase und sehen daher den intrinsischen Wert von Bitcoin und dem restlichen Kryptomarkt bei null. Fakt ist aber auch, dass es zahlreiche Unternehmen geschafft haben, die Dotcom-Blase zu überstehen und weiterzuwachsen. Im gleichen Zuge ist auch stets davon die Rede, dass Bitcoin bereits tot sei, wenn der BTC-Kurs nach unten zeigt. Bisher läuft das Netzwerk allerdings weiter und konnte zuletzt wieder einen leichten Zuwachs generieren.
Hattet Ihr hier nicht erst kürzlich einen Artikel über die zahlreichen Bitcoin-Quacksalber? Jetzt schon wieder „Blackrock sagt blah blah blah“. Das sind so Artikel, die auf focus.de gehören, aber t3n steht zumindest noch für etwas Qualität. Niemand will noch lesen, was irgendwelche reichen Investoren, über Bitcoin sagen.
Niemand aka Stefan?