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Satoshi Nakamoto: KI-Chatbot lässt dich mit dem Bitcoin-Erfinder sprechen

Seit 13 Jahren hat sich Satoshi Nakamoto nicht mehr zu Wort gemeldet. Jetzt haben ihn zwei Kryptoenthusiasten zum Sprechen gebracht – als Chatbot auf der Grundlage des KI-Modells ChatGPT.

2 Min.
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Jetzt kann man mit Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto chatten. (Foto: Szabolcs Magyar/ Shutterstock)

Satoshi Nakamoto ist ein Mysterium. Hinter dem Pseudonym verstecken sich der oder die Erfinder des Bitcoin, die im Oktober 2008 das Bitcoin-Whitepaper veröffentlichten. Nakamoto soll zwischen 2008 und 2011 die Entwicklung des Bitcoin aktiv begleitet, sich dann aber aus dem Projekt zurückgezogen haben. Seitdem wird über seine wahre Identität spekuliert.

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Nun haben zwei Kryptoenthusiasten einen Weg gefunden, die Gedankenwelt des Bitcoin-Gründers für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen – und mit ihm zu chatten. Bereits am 31. Mai veröffentlichten Pierre Corbin und Hugo Ferrer den KI-Chatbot Talk2Satoshi, der Fragen zu Kryptowährungen und Finanzwirtschaft so beantworten soll, als kämen sie direkt vom Erfinder des Bitcoin.

Seine Schöpfer sind selbst in der Kryptowelt aktiv, Corbin ist unter anderem Autor von „The Great Reset“ und organisiert das Bitcoin Filmfest. Er ist der Ansicht, dass der Chatbot als Beispiel dafür dient, wie KI im Bildungsbereich eingesetzt werden kann.

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Das KI-Modell setzt im Wesentlichen auf OpenAIs ChatGPT, das mit fünf Quellen trainiert wurde: Nakamotos öffentlichen E-Mails und Forenbeiträgen sowie einigen Standardwerken zum Bitcoin, darunter „The Bitcoin Standard“, „The Price of Tomorrow“ und „The Great Reset and the Rise of Bitcoin“. Weitere Quellen sollen noch hinzukommen. Der KI-Bot ist so programmiert, dass er Fragen zu Bitcoin und Wirtschaft beantwortet und dabei Nakamotos Gedankengang nachahmt.

Auf grundlegende Fragen zur Funktionsweise des Bitcoin gibt der Chatbot auch kompetent Auskunft und gemäß der Nakamoto-Ideologie ist er entsprechend skeptisch, wenn es um die Zukunft von Fiat-Währungen geht. Schwierigkeiten hat der Bot aber noch, wenn es um neuere Entwicklungen rund um den Bitcoin geht, etwa das Ordinals-Protokoll, das NFT und Token auf der Bitcoin-Blockchain einführt. Offensichtlich fehlen dem virtuellen Satoshi hier noch entsprechende Quellen.

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Gegenüber Decrypt sagte Corbin, dass der Bot anfangen wird, zu verstehen, was Ordinals sind, sobald er mehr Ressourcen zur Verfügung hat, mit denen er arbeiten kann. Dazu könnten Bücher, Artikel, Forschungsarbeiten, Podcasts, Filme und andere Quellen gehören, die die Benutzer empfehlen. „Ich hoffe, dass er in der Lage sein wird, so weit wie möglich den Ideen von Satoshi zu folgen und wie er die Zukunft von Bitcoin erklärt hat“, sagte er.

Bei der Frage, wer denn nun hinter Satoshi Nakamoto steckt, bleibt auch der Chatbot verschwiegen: „Es ist unklar, wer Satoshi Nakamoto ist, da er seine wahre Identität nie preisgegeben hat“, schreibt Talk2Satoshi, auch wenn es Spekulationen darüber gegeben hätte, wer hinter dem Pseudonym steckt. „Daher bleibt die wahre Identität von Satoshi Nakamoto ein Rätsel.“

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Dein t3n-Team

Ulrich Schmitz

Schon mal die Überschrift „Satoshi Nakamoto: KI-Chatbot lässt dich mit dem Bitcoin-Erfinder sprechen“ mit dem Nachrichtenkern verglichen? Gibt es noch so was wie journalistische Ethik bei Euch, oder ist Clickbaiting inzwischen Stilmittel? Wenn Ihr diesen Chatbot mal qualitativ getestet und mit der ChatGPT-Basisversion verglichen hättet, wäre aufgefallen, dass da kaum Unterschiede bei den Aussagen bestehen. Recherche überflüssig? t3n, wie tief bist Du gefallen.

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