Mitte Februar war der Bitcoin auf über 58.000 Dollar gestiegen. Die Überschreitung der Grenze von 60.000 Dollar galt als reine Formsache. Die Dinge entwickelten sich anders.
Schneller, tiefer Fall zum Monatsende, Anstieg seit Monatsbeginn
In einem aufsehenerregenden Sturz ging es innerhalb von sieben Tagen um 15.000 Dollar auf etwas unter 43.000 Dollar nach unten. Seit Märzbeginn steigt der Bitcoin wieder, wenn auch mit Abwärtsschwankungen um bis zu 2.000 Dollar im Tagesverlauf.
Am Mittwoch dann gelang es dem Kurs der wichtigsten Kryptowährung der Welt, erneut die Marke von 50.000 Dollar zu knacken. Im bisherigen Tagesverlauf wurde ein Maximum bei rund 52.500 Dollar erreicht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags pendelt der Kurs leicht über 51.000 Dollar.
Mit dem rund fünfprozentigen Anstieg des Kurses steigt auch die Marktkapitalisierung wieder auf über eine Billion Dollar. Das Handelsvolumen nahm in den vergangenen 24 Stunden um rund 18 Prozent zu, was sicherlich ein Grund für die Kurserholung sein dürfte.
Das könnten die Gründe für den Kursverlust sein
Für den Niedergang hatten verschiedene Experten mehrere Faktoren ausgemacht. So habe der Abwärtstrend des amerikanischen S&P500-Index auch den Bitcoin in Mitleidenschaft gezogen. Mit der Erholung des Aktienindex steige daher der Bitcoin wieder. Zudem sollen Bitcoin-Miner in großem Umfang zu hohen Kursen verkauft haben. Das erhöhte Angebot ließ demnach den Kurs sinken. Wieder andere sehen den Anstieg des Dollar und Ansteigen von Anleiherenditen als wesentlichen Faktor für den Bitcoin-Sturz.
Einigkeit besteht wohl darin, dass es sich bei dem Absinken nicht um ein strukturelles Problem, sondern vielmehr um eine Abweichung gehandelt haben wird. Unter Abweichung versteht man das kurzfristige Absinken oder Ansteigen eines Vermögenswerts unter oder über ein Schlüsselniveau und dessen schnelle Rückkehr zum Mittelwert.