Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Trotz Bitcoin-Höhenflug: Deutsche investieren kaum in Kryptowährungen

Der Bitcoin hat am Wochenende erneut ein Rekordhoch erreicht. Obwohl der Höhenflug nicht abzubrechen scheint, sind die Deutschen skeptisch.

1 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Der Bitcoin-Kurs ist über Weihnachten rasant gestiegen. (Foto: REDPIXEL.PL / Shutterstock)

Am Sonntag ist der Bitcoin zum ersten Mal auf über 28.000 US-Dollar gestiegen. Damit hat er allein im Dezember um 35 Prozent zugelegt. Experten erwarten, dass der Höhenflug sich 2021 fortsetzt. Trotzdem sind die meisten Deutschen noch zurückhaltend.

Deutsche investieren kaum in Kryptowährungen

Anzeige
Anzeige

Einer Befragung des Digitalverbands Bitkom zufolge kann sich nur jede fünfte Person über 16 Jahren vorstellen, in Kryptowährungen zu investieren. Nur etwa zwei Prozent der Deutschen haben das bisher getan.

Zwei Drittel der Befragten hält Kryptowährungen für zu kompliziert. Investitionen in Währungen wie Bitcoin werden als spekulativ angesehen.

Anzeige
Anzeige

Laut Patrick Hansen, Bereichsleiter Blockchain beim Bitkom, kann man aber nicht alle Kryptowährungen über einen Kamm scheren. Bitcoin werde als mit Gold vergleichbares Anlageinvestment betrachtet, während anderen Kryptowährungen auf Bezahlvorgänge spezialisiert seien.

Anzeige
Anzeige

Rasanter Anstieg geht 2021 wohl weiter

Währenddessen übertreffen sich Experten aktuell gegenseitig mit Prognosen über die Entwicklung des Bitcoin. Angesichts des knappen Angebots, dem Einstieg von Zahlungsdienstleistern wie Paypal und den baldigen Start von Libra wird erwartet, dass der Bitcoin populärer wird.

Citigroup-Analyst Tom Fitzpatrick sagte gegenüber Reuters, er halte einen Anstieg auf bis zu 318.000 Dollar für möglich. Brian Estes, Chef-Anleger des Hedgefonds Off the Chain Capital, rechnet demnach mit 288.000 Dollar.

Anzeige
Anzeige

Die vergleichsweise niedrigste Erwartung kommt von Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade, der mit 100.000 Dollar rechnet. Das wäre immer noch mehr als das dreifache des aktuellen Werts.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
4 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Titus von Unhold

Investieren und Bitcoin passen so wenig zusammen wie Sparen und Spielhalle. Das sind Spekulationen mit Optionen.

Antworten
Praise the machine

Bitcoin ist ein nach wie vor unkontrollierter Markt, der sein eigenes Ökosystem durch seine Infrastruktur bildet (so wie es sein sollte). Hasse ihn oder liebe ihn. Er ist profitabel. Jemand der mit Aktien handelt, sollte aber so langsam schon das Muster hinter dem Bitcoin erkannt haben: Der 4-Jahres-Rhythmus. Er ist pünktlich wie ein Uhrwerk, Hundertmal todgesagt und lebt immer noch – und mehr wert denn je. Der Bitcoin geht nicht weg.
Es wird so gerne über Moral gesprochen und wie die armen Leute mit dem Bitcoin ausgenommen werden, weil man ihnen nicht sagt wann sie abspringen sollen. So wird das Vieh gemolken. Die Wahrheit stinkt zum Himmel, aber man greift immer das vermeintlich schwächste Glied im Raubtierkapitalismus an, wo es moralisch noch viel verwerflicher zugeht und keine Träne darüber vergossen wird. Glücklicherweise hat der Bitcoin kein Gewissen und ist nur so viel wert, wie die Menschen bereit sind dafür zu zahlen. Ein stoischer Algorithmus, tut wozu er geschaffen wurde.

Antworten
frankys

4-Jahres-Rhythmus? Nicht 7???

frankys

Naja, was „Anlegen“ in Derivatives bedeutet, lässt sich ja bereits seit den 1920er Jahren bis gestern (Lehman) verfolgen. Sicher ist es für viele, die im Hintergrund mitmischen und den Wert immer weiter pushen – das dürften inzwischen mehr sein, als staatliche Strafverfolgungsbehörden je nachgehen können. So, wie sich auf der „passiven“ Seite die Frage nach dem richtigen Ausstiegszeitpunkt stellt, stellt sich auf der aktiven Seite die, wo die Grenze ist – und ob man noch mitgefangen und -gehangen wird, wenn den Nationalstaaten dieses Treiben zu weit geht und sie dazwischenhämmern…;-)

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige