
Nach einem kurzzeitigen Hoch von 28.378 Dollar rutschte die Digitalwährung zwar wieder auf rund 27.000 Dollar ab, blieb aber – zumindest auf Bitstamp – weiter über dem Schlusskurs von Samstag. Da es keinen zentralen Bitcoin-Handel gibt, können andere Krypto-Marktplätze andere Kurse ausweisen.
Allein über Weihnachten stieg der Bitcoin damit um rund 4.000 Dollar. Über den Gesamtmonat legte der Bitcoin mit rund 7.000 Dollar Wertzuwachs um rund 35 Prozent zu.
Dabei hat der Bitcoin ein durchaus bewegtes Jahr hinter sich. Noch zu Beginn des Jahres lag der Kurs bei rund 8.000 Dollar. Die erste Welle der Corona-Pandemie hatte dann für mehr als eine Halbierung des Kurses auf unter 4.000 Dollar gesorgt. Nach einem langsamen Wiederanstieg setzte im Herbst ein im Vergleich geradezu explosionsartiges Wachstum ein.
Die Gründe für diesen raschen Aufstieg sehen Experten multifaktoriell. Unter anderem Paypals Ankündigung, seinen Kunden die Bezahlung mit Kryptowährungen ermöglichen zu wollen, wird ein Anteil am Erfolg zugerechnet.
Noch wichtiger könnte indes das wachsende Interesse professioneller Anleger an Kryptowährungen, von denen der Bitcoin mit einer Gesamtkapitalisierung von rund 500 Milliarden Dollar den Löwenanteil am Gesamtvolumen von 700 Milliarden Dollar hält, sein. Der Vorteil daran: Professionelle Anleger arbeiten tendenziell eher langfristig. Das könnte die starken Schwankungen aus der Kursentwicklung nehmen.
Auch die Corona-Pandemie selbst gilt als Kurstreiber. Die weltweit stark steigenden Staatsverschuldungsraten lassen steigende Inflationsraten befürchten. Um eine mögliche Vermögensabwertung zu vermeiden, scheinen sich Anleger zumindest teilweise über vom Kapitalmarkt unabhängige Währungen absichern zu wollen.
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